In einem neuen True-Crime-Format stellt RTL mörderische Untaten nach, die Deutschland erschreckten. Der erste Fall hatte einen besonders perfiden Hintergrund: Es war die pure Habgier, die einer jungen Frau das Leben kostete.
Der Mord an Christin Rexin erschütterte Deutschland. Am 21. Juni 2012 war die junge Pferdewirtin erdrosselt auf einem Parkplatz vor dem Freibad ihres Berliner Ortsteils Lübars im Bezirk Reinickendorf aufgefunden worden. Sie wurde nur 21 Jahre alt. Der Fall schlug deshalb so hohe Wellen, weil er aus purer Habgier geschah. Schockierend zudem: Christin überlebte zuvor drei Mordversuche. Mit dem "Fall Christin Rexin" beginnt RTL sein neues, vierteiliges True-Crime-Format "Es war Mord". Die Reportage-Reihe rekonstruiert dabei nicht nur Fälle, die in Deutschland für Entsetzen sorgten. Ein besonderer Dreh soll für Authentizität sorgen: Bis zum Mord wird die Geschichte detailliert mit fiktional nachgestellten Szenen aus Sicht des Mordopfers, aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Ermittlungen bis hin zur Aufklärung des Falles schildern dann die Angehörigen des Opfers und die tatsächlich beteiligten Kripo-Beamten.
Angehörige und Ermittler berichten in dem Film Unfassbares. Doch es ist wirklich so geschehen: Treibende Kräfte hinter dem Mord waren ausgerechnet Christins Freund Robin und dessen Mutter Cornelia. Selbst hoch verschuldet hatten die beiden auf die ahnungslose Pferdewirtin Risikoversicherungen in Höhe von 2,4 Millionen Euro abgeschlossen. An dieses Geld wollten sie ran. Christin musste sterben. Zum Mörder wurde schließlich der "Auftragsmörder" Steven. Als er ein Seil um Christins Hals gelegt hatte und minutenlang zudrückte, soll er gerufen haben: "Wie lange lebt denn diese Schlampe noch?" Womit bewiesen wäre: "Es war Mord!" ist definitiv drastischer als der erfolgreiche Fahnungs-Dauerbrenner "Aktenzeichen XY ... ungelöst".
In den weiteren Folgen behandelt das True-Crime-Format unter anderem noch den "Fall Lisa Behrens" (4. Oktober) und den "Fall Mareike Goszcak" (11. Oktober). Die Sendungen sind jeweils donnerstags, 23.15 Uhr, zu sehen.