Auch in harten Zeiten zusammenhalten – mit Humor: Der Fastnacht-Verband Franken hat sein diesjähriges Frohsinnsprogramm, traditionell einer der Top-Quoten-Garanten im BR, den aktuellen Pandemie-Vorschriften angepasst. Unterkriegen lässt man sich in Franken nicht.
"Jetzt erst recht" lautet das Motto des Fastnacht-Verbands Franken in Corona-Zeiten. Und daraus lässt sich schon ableiten, wie man dem Ernst der Lage in der BR-Traditionssendung "Fastnacht in Franken" begegnet – mit extra viel Humor. Weil trotzdem natürlich Abstände und Hygienevorschriften eingehalten werden müssen, verwandelt sich die gewohnte klassische Prunksitzung mit Elferrat und johlendem Publikum im Saal diesmal in eine Art Kammerspiel. Aber eines mit besonders durchdachtem Konzept und Pointen-Garantie. An den beliebten hinterfotzigen Vortragskünsten, Sketchen und Überraschungen wird nicht gespart.
Stars im Programm sind auch diesmal natürlich das Franken-Duo Volker Heißmann und Martin Rassau, der Büttenredner Peter Kuhn, Sebastian Reich und seine Nilpferddame Amanda sowie Michl Müller. Frankens Ausnahmekabarettist hat auch gleich die Hymne zur diesjährigen Fastnacht-Saison geschrieben. "Das wird die längste Polonaise der Welt – weil jeder einen Meter fünfzig Abstand hält", singt Michl Müller – und hat die Lacher damit auf seiner Seite.
Bleibt abzuwarten, wie feierfreudig das Fernsehpublikum tatsächlich sein wird. Doch beim BR besteht Hoffnung auf erneute Quoten-Sensationen, das lässt sich schon aus der starken "Fastnacht in Franken"-Tradition herauslesen: 2020 gab's im BR rund dreieinhalb Stunden Programm und einmal mehr eine Spitzenquote. Im Rekordjahr 2017 saßen fast viereinhalb Millionen Fastnachtfreunde vor dem Fernseher. Im Programm findet sich der Quotengarant gleich doppelt: Auch am Samstag, 6. Februar, lautet die Devise im BR-Programm um 20.15 Uhr: "Fastnacht in Franken". Und natürlich auch: "Jetzt erst recht".
Fastnacht in Franken – Fr. 05.02. – BR: 20.15 Uhr