Faszination Erde - mit Hannah Emde
14.06.2025 • 16:20 - 17:05 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Stromaufwärts am Río Las Piedras wächst unberührter tropischer Regenwald. Hier gibt es keine Straße mehr, man kommt nur mit dem Boot voran.
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Stromaufwärts am Río Las Piedras wächst unberührter tropischer Regenwald. Hier gibt es keine Straße mehr, man kommt nur mit dem Boot voran.
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Der Nebelwald holt sich das Wasser zu einem großen Teil aus der Luft. Der Nebel kondensiert an den Blättern und Zweigen. Pflanzen wie Bromelien, Orchideen oder Moose können diese Feuchtigkeit direkt über ihre Oberfläche aufnehmen. Das restliche Wasser fließt entlang der Pflanze nach unten und wird schließlich in den Boden geleitet.
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Wie ein riesiger Schwamm gibt der Nebelwald Wasser an den Boden ab und speist so Bäche und Flüsse, die sich in das Amazonasbecken ergießen. Der Wald holt sich das Wasser zu einem großen Teil aus der Luft. Der Nebel kondensiert an den Blättern und Zweigen. Pflanzen wie Bromelien, Orchideen oder Moose können diese Feuchtigkeit direkt über ihre Oberfläche aufnehmen. Das restliche Wasser fließt entlang der Pflanze nach unten und wird schließlich in den Boden geleitet
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Originaltitel
Faszination Erde
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Faszination Erde - mit Hannah Emde

In Peru treffen unvereinbare Welten aufeinander: An der Pazifikküste erstreckt sich eine karge Wüstenlandschaft, getrennt vom Amazonas-Regenwald durch Gletschergipfel der Anden. Hannah Emde ist für "Terra X: Faszination Erde" unterwegs im Land der Gegensätze. In Perus extremen Lebensräumen ist der Grat zwischen Leben und Tod schmal. Ausgerechnet dort liegt eines der artenreichsten Gebiete der Welt, im größten tropischen Regenwald der Erde. An Perus knochentrockener Küste ist Wildtierärztin Hannah Emde mit einer Meeresforscherin unterwegs, die den größten Fisch der Welt untersucht, den Walhai. Die bis zu zwölf Meter langen Riesen tummeln sich dort regelmäßig im Ozean - normalerweise. Doch 2024 sind sie völlig überraschend ausgeblieben - was könnte der Grund sein? Wie eng die extremen Lebensräume in Peru miteinander verknüpft sind, zeigt sich beim Blick über die Anden hinweg, Richtung Amazonas. Nebelwälder an den Hängen der Berge speichern Feuchtigkeit wie ein riesiger Schwamm. Sie speisen Quellen und Bäche, die sich zu immer größeren Flüssen vereinen, bis hin zum Amazonas. Doch das fein abgestimmte System könnte ins Wanken geraten. Durch steigende Temperaturen sind die Nebelwälder in Gefahr und damit auch der Wasserfluss. Aber ein Tier, das von den Einheimischen ehrfürchtig "Ukuku" genannt wird, könnte helfen. Bei uns in Europa ist der "Ukuku" unter einem anderen Namen bestens bekannt: Paddington! Als Kinderbuchfigur begeistert der Brillenbär aus Peru die Welt. Im Kinofilm "Paddington in Peru" ist er in seiner Heimat unterwegs und meistert große Herausforderungen. Auch im realen Leben können die Brillenbären helfen. Wie - das erfährt Hannah von einer Forscherin, mit der sie sich auf die Suche nach den legendären Bären macht. Im Amazonas-Regenwald kümmert sich eine Wildtierauffangstation um Jaguare, die wieder ausgewildert werden sollen. Die Top-Prädatoren sind wichtig für das Gleichgewicht im Regenwald. Sie halten die Anzahl der Pflanzenfresser in Schach und sorgen so dafür, dass sich der Wald verjüngen kann. Der Tod auf der einen Seite bedeutet, dass das Leben auf der anderen Seite weitergeht. "Terra X: Faszination Erde - mit Hannah Emde" liefert einzigartige Einblicke in Perus Natur und zeigt, wie sich Leben und Tod in den extremen Welten des Landes seit Jahrtausenden die Waage halten.

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