Free to Run
10.04.2019 • 23:10 - 00:50 Uhr
Spielfilm, Dokumentarfilm
Lesermeinung
1967 versucht Jock Semple, der Organisator des Bostoner Marathons, Kathrine Swizer aus dem Rennen zu werfen, das für Frauen verboten war. Sie lässt sich aber nicht aufhalten, läuft weiter und wird zur Pionierin im Kampf für Gleichberechtigung im Laufsp
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1974 findet das erste Rennen von Sierre-Zinal in den Schweizer Bergen statt.
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Das Wohnmobil für Trainer und Veranstalter 1974 beim Staffellauf des kalifornischen Mt. San Antonio College (Mt. SAC Relays) ist eine der ersten PR-Veranstaltungen der Sportmarke Nike.
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Die Schweizer Zeitschrift "Spiridon" widmete sich als erste allein dem Laufsport. Sie sollte den Sport bekannt machen und ihn für alle öffnen -- vor allem auch Frauen. Hier trägt Gründer Noël Tamini das Trikot der Zeitschrift bei einem Schweizer Marathon.
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Kathrine Switzer organisierte 1980 in London einen Marathon für Frauen. Er sollte Frauen den Einstieg in den Laufsport erleichtern und sie motivieren, da sich viele nicht trauten, bei den etablierten Läufen zu starten, an denen fast nur Männer teilnahmen.
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Fred Lebow organisierte den New Yorker Marathon von 1970 bis kurz vor seinem Tod Anfang der 90er Jahre. Hier steht er beim Marathon von 1986 in dem Auto, das den Lauf anführt.
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Gary Muhrcke gewinnt den allerersten Marathon von New York im Jahr 1970.
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Hint
Synchronfassung
Produktionsland
Belgien / Frankreich / Schweiz
Produktionsdatum
2012
Spielfilm, Dokumentarfilm

Free to Run

Heutzutage ist es selbstverständlich, Frauen und Männer joggen zu sehen, doch das war nicht immer so: Vor 40 Jahren waren es hauptsächlich männliche Athleten, die ihre Bahnen in Leichtathletikstadien liefen.

Man kann sich heute nur schwer vorstellen, dass ein so natürlicher Sport wie das Laufen nicht immer allen zugänglich war, und dass die Freiheit, Langstreckenlauf zu betreiben, eine echte gesellschaftliche Errungenschaft ist. Der sportbegeisterte Schweizer Filmemacher Pierre Morath erzählt die spannende Geschichte des Langstreckenlaufs und vermischt virtuos drei Schicksale, von denen jedes einzelne eines Hollywood-Biopics würdig wäre: Schon in ihrer Jugend erfuhr die Marathon-Pionierin Kathrin Switzer Diskriminierung, weil sie sich für das Laufen begeisterte: "Vom Laufen kriegst du dicke Beine. Dir wachsen Haare auf der Brust und du verwandelst dich in einen Mann, oder in noch was Schlimmeres. Du wirst nie heiraten und Kinder bekommen ..."

Doch sie ignorierte diese Stimmen und lief als erste Frau den Boston-Marathon - allerdings illegal. Auch der charismatische Olympionike Steve Prefontaine musste sich einigen Hindernissen stellen, denn das Ausnahmetalent stand für die Rechte und die Gleichberechtigung der Läufer im Sport ein. Der legendäre Begründer des New York Marathon Fred Lebow machte den Laufsport mit seinen Veranstaltungen salonfähig. "Free to Run" zeichnet mit einer Mischung aus Archivbildern und Erfahrungsberichten die allmähliche Demokratisierung des Langstreckenlaufs von den 60er Jahren bis heute nach. Neben den Porträts herausragender Läuferpersönlichkeiten erklärt der Film auch den sozialen Kampf, der dieser Entwicklung den Weg ebnete.

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