In der letzten der neuen Folgen um die Dorfhelferin Katja Baumann (Simone Thomalla) sieht sich Katja gezwungen, Detektivin zu spielen: Es spukt einer auf der Alm des Bauern Gruckler, dessen Hof sie betreut. Der Verdacht wird auf einen farbigen Nachbarn gelenkt.
Schwere Geschütze werden in der letzten der Jubiläumsfolgen (zehn Jahre) um die Dorfhelferin Katja Baumann (Simone Thomalla) im oberbayerischen Dorf Frühling aufgefahren. In der Episode "Ich sehe was, was du nicht siehst" spukt es auf einer von ihr betreuten Alm, jemand zerwühlt Betten und steckt gar die Alm in Brand. Dabei hatte sich doch Katjas Praktikantin Lilly so auf ihre zehn Tage in der Bergeinsamkeit gefreut. Katja legt sich mit dem farbigen Nachbarn Louis Keita (Nikolaus Okonkwo) daraufhin auf die Lauer und kommt dabei einem höchst rassistischen Motiv auf die Spur
Inzwischen ergeht es ihrem an Leukämie erkrankten Freund und Vermieter Jan Steinmann (Christoph M. Ohrt) sehr schlecht. Zwar wurde ein Knochenmarkspender gefunden, doch dann kommt es plötzlich zu einem multiplen Organversagen. Das alles gibt Simone Thomalla mehr als ausreichend Gelegenheit, sich als umsichtige Fürsorgerin im schönen Voralpenland zu erweisen. Auch, wenn hier das Schicksal im Zeitraffer spielt, der Schluss, auf den sich der rätselhafte Episodentitel bezieht, ist so rührend wie perfekt gemacht.
Frühling – Ich sehe was, was du nicht siehst – So. 21.02. – ZDF: 20.15 Uhr