Letzter Film der neuen "Frühling"-Staffel: Die Dorfhelferin Katja macht eine letzte Reise mit einer Todkranken, und ihr Tierarzt-Freund rettet ein Pferd und dessen Ruf.
"Letzter Teil der Herzkino-Reihe", verkündet das ZDF etwas zweideutig zu "Sand unter den Füßen", dem 22. Film mit Simone Thomalla. Die Fans der emsigen Dorfhelferin wollen nicht hoffen, dass es der allerletzte ist. Immerhin schlug sich die heile Welt der Herzschmerz-Reihe gegen den sonntäglichen "Tatort" mit fast 20 Prozent Marktanteil erstaunlich wacker. Und auch diesmal wird als Krimi-Alternative Gefühlsfernsehen vom Feinsten offeriert.
Das Bild ist doch zu rührend: Katja Baumann (Simone Thomalla) und ihr Freund Mark (Marco Girnth), gemeinsam einen kranken Hengst gesund pflegend, im Stroh. Mark ist Henry, der Hengst, vors Auto gelaufen. Glücklicherweise hat die kleine Charlotte, der er durchgegangen war, überlebt. Schon einmal hatte ein Unfall mit dem Hengst deren Familie schwer getroffen, Charlottes Mutter Luisa (Tessa Mittelstaedt) nennt Henry seitdem einen "Mörder". Während sich Mark dann um die Pferdefamilie kümmert, sorgt sich Katja um die Kinderärztin Dr. Schneiderhahn (Caroline Ebner), deren Mutter Elisa (Grit Boettcher) an einem unheilbaren Tumor leidet. Ihr sehnlichster Wunsch ist eine letzte Reise ans Meer, nach Sylt in den äußersten deutschen Norden. Doch weil diese Reise zu beschwerlich ist, reisen Katja, die Ärztin und Pfarrer Sonnleitner (Johannes Herrschmann) einfach mit ihr nach Italien – es ist nur der halbe Weg, und Sand gibt es in Italien auch.