Im Bann des Mondes
30.03.2023 • 20:16 - 21:00 Uhr
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Originaltitel
Le pouvoir de la Lune
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2022
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Der Herr der Gezeiten

Von Aylin Rauh

Philippe Lespinasse widmet sich in der Dokumentation "Im Bann des Mondes" dem Satelliten der Erde und beantwortet wichtige Fragen: Wie sehr ist unser Planet vom Mond abhängig und wie würde unser Leben ohne ihn verlaufen?

Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometern ist der Mond der fünftgrößte bekannte Mond des Sonnensystems – und der einzige fremde Himmelskörper, den Menschen je betreten haben. Der Mont ist bereits ganz gut erforscht. Zwar gibt es immer noch viele Unklarheiten bezüglich des Erdtrabanten, doch eines ist sicher: Menschen, Tiere und unser Planet an sich sind sehr abhängig vom Mond, vieles wäre anders ohne ihn. Welche Auswirkungen der Mond auf unser Leben hat, zeigt Filmregisseur Philippe Lespinasse in seiner durchaus aufschlussreichen Dokumentation "Im Bann des Mondes". Im Anschluss diskutiert Gert Scobel mit Experten über das Thema.

Lespinasse zeigt auf, inwieweit die Kraft des Erdtrabanten mit den Geschehnissen auf der Erde zusammenhängt. Er beeinflusst nicht nur Ebbe und Flut, sondern auch beim Paarungsverhalten der Tiere. Ohne den Satelliten würde sich unser Planet nicht nur schneller drehen, sondern auch die Ausrichtung würde sich verändern. Denn aufgrund der Anziehungskraft des Mondes wird die Erdachse stabilisiert, wodurch die Jahreszeiten entstehen.

Vor allem in Frankreich und Indien macht sich die Macht des Mondes – durch eine Gezeitenwelle – stark bemerkbar. Viele Tierarten richten ihre innere Uhr nach den Mondphasen, worauf sich unter anderem Korallenforscher Anthony Bertucci spezialisiert hat, der in dem Beitrag bei seinen Tauchgängen begleitet wird. In Australien wiederum versammeln sich zwischen Oktober und November Millionen Roter Landkrabben, um ihre befruchteten Eier im Meer abzulegen – gelenkt werden sie dabei vom Mond.

Im Bann des Mondes – Do. 30.03. – 3sat: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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