Kampf im Klassenzimmer - Schulzeit in Ost und West
21.12.2025 • 18:45 - 19:40 Uhr
Info, Geschichte
Lesermeinung
"Erinnerungen an die Schulzeit": Claus Theo Gärtner erinnert sich an die Nachkriegsjahre als Schüler in Oberhausen.
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Schulbeginn Ende der 60er Jahre: Kinder einer Grundschulklasse kurz nach der Einschulung bei ersten Schreibübungen.
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Schulbeginn Ende der 60er Jahre: Kinder einer Grundschulklasse kurz nach der Einschulung bei ersten Schreibübungen.
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Logo "ZDF-History".
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Originaltitel
Kampf im Klassenzimmer – Schulzeit in Ost und West
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Info, Geschichte

Kampf im Klassenzimmer - Schulzeit in Ost und West

Die Schulzeit - für manche eine Qual, für andere die schönste Zeit des Lebens. "ZDF-History" erzählt, wie Deutsche in Ost und West diese prägende Zeit erlebt haben. Jeder Staat weiß: Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. Wodurch unterscheidet sich die Schulpolitik in der DDR von der in Westdeutschland? Wie sieht der Alltag im Klassenzimmer in beiden deutschen Staaten aus, und wie hat er sich bis zur Wende verändert? In der DDR ist das Ziel klar: Kinder und Jugendliche sollen zu Mitgliedern der sozialistischen Gesellschaft erzogen werden. Wer nicht mitzieht, wird gemaßregelt, es drohen drakonische Umerziehungsmaßnahmen. Gute Leistungen allein genügen nicht, um in der DDR den gewünschten Berufsweg einzuschlagen. Wer das Abitur machen will, muss als politisch zuverlässig gelten und möglichst ein Kind von Arbeitern oder Bauern sein. Wie fühlt es sich an, dieses Schulsystem zu durchlaufen? Wo zeigen sich Bruchstellen, und wo ergeben sich Freiräume? Aber hat das Bildungssystem der DDR auch Vorzüge? "ZDF-History" zeichnet ein differenziertes Bild. Im Westen plagen sich Schüler in der Nachkriegszeit mit ehemaligen Frontsoldaten als Lehrern herum, die nicht selten ein reaktionäres Weltbild bewahrt haben. Bildung ist in der Bundesrepublik Ländersache. Ein Schulbesuch in Bayern gestaltet sich in den jungen Jahren der Bundesrepublik daher anders als im damaligen "roten Musterland" Hessen, wo Bildungspolitiker in den 70er-Jahren die politischen Verhältnisse mithilfe neuer Rahmenrichtlinien für den Unterricht verändern wollen. Das treibt bürgerliche Eltern auf die Barrikaden. "Gesamtschule" wird zum Reizwort jener Zeit. Der Film unternimmt eine Zeitreise durch den Schulalltag in beiden deutschen Staaten. Ein Thema, bei dem jeder mitreden kann und doch noch Neues erfährt. Die Erzählungen der Zeitzeugen - darunter Schauspielerin Katrin Sass aus Schwerin und der Frankfurter Comedian Henni Nachtsheim - offenbaren große Unterschiede, aber auch überraschende Gemeinsamkeiten.

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