Mia Farrow - Zwischen Fiktion und Realität
27.04.2025 • 22:30 - 23:25 Uhr
Info, Dokumentation
Lesermeinung
Porträt von Mia Farrow in Dublin aus dem Jahr 1993
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Mia Farrow mit ihren Kindern auf Martha's Vineyard, Massachusetts, im Jahr 1979: Lark Song (1973-2008), Soon-Yi Previn, Daisy Farrow und Fletcher Farrow (v.l.)
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Die Schauspielerin und Aktivistin Mia Farrow posiert im Januar 1969 in New York für ein Porträt.
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Der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Woody Allen und Mia Farrow am Set seines Films „Crimes and Misdemeanors“ in New York (1980)
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Originaltitel
Mia Farrow, en clair-obscur
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Info, Dokumentation

Mia Farrow - Zwischen Fiktion und Realität

Weit entfernt vom Hollywood-Glamour und den Stereotypen des Vamps und der Femme fatale, verfolgte Mia Farrow ihre eigene Karriere. Ihre Filmrollen waren die einer schwachen oder psychisch labilen, später einer eher traurigen, depressiven, hintergangenen Frau. Seit ihrem Durchbruch 1968 in "Rosemary's Baby" war sie der Inbegriff weiblicher Unschuld an der Schwelle zum Wahnsinn. Unter der Regie von Woody Allen profilierte sie sich im Autorenkino, das ihr vom Leben gezeichnete Frauenfiguren auf den Leib schrieb: Sie wurde zur Verkörperung einer verunsicherten, melancholischen Weiblichkeit. Dieses Image haftet ihr auch heute noch an, nicht zuletzt aufgrund ihres mit Dramen gespickten Privatlebens. "Mia Farrow - Zwischen Fiktion und Realität" wirft einen doppelten Blick auf das Leben der Schauspielerin: Der Off-Kommentar, veranschaulicht durch seltene Archivaufnahmen und aussagekräftige Auszüge aus ihrer Filmografie, erzählt ihre Geschichte, die erstaunliche Parallelen zwischen ihrem Privatleben und ihren Filmrollen aufweist. Dazwischen werden immer wieder Lesungen aus der eigenen Perspektive aus ihrer Autobiografie eingeblendet. Diese Passagen lassen Raum für Subjektivität und geben Einblicke in Farrows Innenwelt. Die Dokumentation bedient sich auch einer weiteren originellen Erzählform, die der rückwärtigen Chronologie: Den Auftakt bildet der letzte Abschnitt von Farrows Leben, ihr humanitäres Engagement. Wie ein Familienalbum, das man von hinten beginnend durchblättert, öffnet sich immer wieder ein weiteres Kapitel ihrer Geschichte. Schicht um Schicht wird so das öffentliche Image der Schauspielerin dekonstruiert - bis hin zum Kind, das sie einmal war.

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