Mörder im Chat - Der Fall Ayleen
15.12.2025 • 23:30 - 00:00 Uhr
Info, Recht + Kriminalität
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hr-fernsehen MÖRDER IM CHAT - DER FALL AYLEEN (1), ARD Crime Time, Eine Dokuserie von Markus Cebulla, am Mittwoch (26.11.25) um 23:00 Uhr.
Jan P. angeklagt vor dem Landgericht Giessen.

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hr-fernsehen MÖRDER IM CHAT - DER FALL AYLEEN (3), ARD Crime Time, Eine Dokuserie von Markus Cebulla, am Montag (15.12.25) um 23:30 Uhr und am Freitag (19.12.25) um 01:15 Uhr.
Oberstaatsanwalt Thomas Hauburger, Staatsanwaltschaft Giessen.

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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
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Mörder im Chat - Der Fall Ayleen

Am 21. Juli 2022 verschwindet die 14-jährige Ayleen aus Gottenheim bei Freiburg spurlos. Eine Woche später entdeckt die Polizei ihre Leiche im Teufelsee im hessischen Wetteraukreis, über 300 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt. Schnell hat die Polizei einen Tatverdächtigen, den 30-jährigen Jan P., einen vorbestraften Sexualstraftäter. Ayleen und Jan P. lernen sich drei Monate zuvor über Snapchat kennen. Wochenlang schreibt der Täter ihr tausende Nachrichten, an einem Tag sind es mehr als 800. Die Chats sind sexualisiert, fordernd und manipulierend. Immer wieder verlangt Jan P. Nacktfotos und Videos, setzt Ayleen psychisch unter Druck und droht, ihre Eltern zu informieren oder sich und ihrer Familie etwas anzutun, falls sie den Kontakt abbricht. Völlig verängstigt steigt Ayleen am 21. Juli in sein Auto. Ayleen ist nicht sein einziges Opfer. Jan P. hat über Jahre gezielt nach Minderjährigen gesucht und mit mehr als 600 Mädchen und jungen Frauen Kontakt aufgenommen, in über 30.000 Chats. Am 29. September 2023 verurteilt das Landgericht Gießen Jan P. wegen Mordes und versuchter Vergewaltigung zu lebenslanger Haft. Die Richterin erkennt die besondere Schwere der Schuld und ordnet anschließende Sicherungsverwahrung an. Die neue ARD Crime Time-Staffel "Mörder im Chat - Der Fall Ayleen" rekonstruiert minutiös die Tat, die Ermittlungsarbeit der Sonderkommissionen in Gießen und die Hintergründe des Täters. Sie beleuchtet die Perspektive der jungen Opfer und fragt, warum die Täter Kinder und Jugendliche so manipulieren können und warum es für die Opfer so schwer ist, sich Hilfe zu holen.

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