Nach dem Sturz von König Faruq herrscht Chaos in Ägypten. Mitte der 1950er-Jahre streiten sich Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion um die Kontrolle über den Suezkanal. Die Hauptstadt Kairo steckt voller Spione, Waffenhändler und Terroristen. Nachdem ein französischer Geheimagent sich nicht mehr meldet, soll sein Kollege OSS 117 Nachforschungen betreiben. Unterstützung erhält er von der hübschen Ägypterin Larmina (Bérénice Bejo).
Die Suche des Agenten führt zu einer Untergrundbewegung, die einen Heiligen Krieg vorbereitet. Auch Prinzessin Al Tarouk und eine Gruppe fanatischer Alt-Nazis scheinen in den Fall verwickelt zu sein. Als ein mit Waffen beladenes sowjetisches Schiff spurlos verschwindet, spitzt sich die Lage zu. OSS 117 gibt sich als Ägypter aus, um die Pläne der religiösen Terrorgruppe zu entlarven. Dabei wird er jedoch entdeckt und gefangen genommen. Nur Larmina kann den Spezialagenten vor dem sicheren Tod bewahren.
Turbulente Parodie
Nicht nur James Bond und Fantomas, das ganze Spionagefilm-Genre an sich wird in "OS 117 - Der Spion, der sich liebte" kräftig durch den Kakao gezogen. Die turbulente Parodie des französischen Regisseurs Michel Hazanavicius sprüht nur so vor Witz, Einfallsreichtum und Filmzitaten. Zudem konnte mit Jean Dujardin der perfekte Protagonist gewonnen werden. Man spürt förmlich, wieviel Spaß es Dujardin und seinem Regisseur macht, den arroganten, egoistischen Geheimagenten OSS 117 von einer peinlichen Situation in die andere stürzen zu lassen. Bérénice Bejo spielt Larmina, die Partnerin von OSS 117.
Für ihre Stummfilm-Hommage "{link2content:539669}" sollten Hazanavicius und Dujardin später sogar als Regisseur beziehungsweise Hauptdarsteller mit einem Oscar ausgezeichnet werden.