Renaissance - Glanz und Gewalt einer Epoche
18.01.2026 • 11:00 - 11:50 Uhr
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Renaissance – Glanz und Gewalt einer Epoche
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Jonny Glynn als Leonardo da Vinci, der wegen ausbleibender Aufträge Florenz verlässt, um nach Mailand zu ziehen
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Eddie Mann als Michelangelo, der mit knapp 20 Jahren nach Florenz kommt
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Originaltitel
Renaissance: The Blood and the Beauty
Produktionsland
GB
Produktionsdatum
2024
Info, Geschichte

Renaissance - Glanz und Gewalt einer Epoche

Die dreiteilige Dokumentation begleitet Michelangelo Buonarroti und Leonardo da Vinci in ihren frühen Jahren - zwei Künstler, die im Florenz der Renaissance um Anerkennung kämpfen. Die Stadt war zwar ein Zentrum der Künste, doch der Beruf des Malers oder Bildhauers genoss kaum Prestige. Dennoch zieht der junge Michelangelo die Aufmerksamkeit von Lorenzo de' Medici auf sich. Michelangelo hat erkannt, dass Kunst mehr als nur Schönheit ist - sie ist ein Instrument der Macht. In einer Zeit, in der italienische Stadtstaaten um Vorherrschaft ringen und durch benachbarte Mächte wie Frankreich oder das Habsburgerreich bedroht sind, sind prunkvolle Werke wertvolle diplomatische Tauschobjekte. Lorenzo fördert Michelangelo, der im Kreis der Medici die Ideale der Renaissance verinnerlicht. Hier entsteht sein erstes großes Werk, das Marmor-Relief "Kentaurenschlacht". Doch während Michelangelo in Florenz Fuß fasst, scheitert Leonardo da Vinci an der Konkurrenz. Die Medici ignorieren ihn, also wendet er sich an Ludovico Sforza, den skrupellosen Herzog von Mailand. Da Vinci bietet ihm zunächst seine Dienste als Ingenieur an, um Waffen und zivile Verteidigungsanlagen zu entwerfen. Bald darauf malt er "Die Dame mit dem Hermelin" und beginnt mit der Arbeit an einer monumentalen Reiterstatue, die Sforzas Macht symbolisieren soll. Bevor das Werk vollendet ist, brechen Unruhen über Mailand herein. Die Stadt gerät unter den Einfluss des fundamentalistischen Bußpredigers Savonarola, der die Medici verbannt und die Kunst ächtet. Michelangelo flieht nach Rom, wo er mit der "Bacchus"-Statue für den Vatikan ein Meisterwerk schafft, das jedoch nicht dem Zeitgeist entspricht. Sein Ruf wankt. Während Leonardo da Vinci in Mailand mit dem "Letzten Abendmahl" seinen Ruhm als Maler begründet, erhält Michelangelo in Rom den Auftrag für eine "Pietà". Er weiß, dass dies seine letzte Chance ist. Das Ergebnis wird zu einem der bewegendsten Werke der abendländischen Kunstgeschichte.

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