Schottland: Die Seenotretter der Orkney Islands
29.09.2025 • 05:55 - 06:40 Uhr
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Kevin Kirkpatrick (re.), Bootsführer der Seenotrettung von Longhope, mit Sohn Jack (li.)
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Bootsführer Kevin Kirkpatrick bei einer Seenotrettungsübung
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Der Fischer Billy Budge, ein Veteran der Seenotrettung von Longhope
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Die Belegschaft der Seenotrettung von Longhope überwacht den Pentland Firth, eine der meistbefahrenen und gefährlichsten Meerengen Europas.
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Originaltitel
Schottland, die Seenotretter der Orkney Islands
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2017
Altersfreigabe
12+
Info, Menschen

Schottland: Die Seenotretter der Orkney Islands

Die Inselgruppe der Orkneys liegt nördlich des schottischen Festlands. Das Meer mit seinem Fischreichtum ist nicht nur wichtige wirtschaftliche Ressource. Es kann bei stürmischem Wetter auch zur lebensgefährlichen Falle werden - für Fischer, Tanker, Segelschiffe, Sportler und Schatztaucher. Die freiwilligen Helfer der Seenotrettung sind täglich im Bereitschaftsdienst. Sie sind Männer und Frauen, Jung und Alt, Väter und Söhne, Lehrer, Ingenieure, Fährmänner, Ärzte und Fischer. "GEO Reportage" war mit an Bord. Das Kamerateam begleitet die Mannschaft der Seenotrettungsstation in Longhope am südlichen Ende des Archipels auf der Insel Hoy. Diese liegt am Pentland Firth, eine besonders tückische und stark befahrene Meerenge mit ihren reißenden Gezeitenströmungen. Bootsführer Kevin Kirkpatrick trainiert gemeinsam mit seinem Sohn Jack die Mannschaft für den Ernstfall. Kevin verlor als Kleinkind Vater, Großvater und Onkel bei einem tragischen Einsatz des Rettungsbootes von Longhope. Dennoch steht er seit 35 Jahren im Dienste der Seenotrettung. Auch Tochter Stella will die Crew verstärken, wenn sie alt genug ist. Ärztin Christine Bradshaw ist seit ihrem ersten Einsatz, bei dem sie dem Besatzungsmitglied eines Tankers das Leben rettete, festes Mitglied der Mannschaft. Die meisten Crewmitglieder sind freiwillig dabei und meistern nebenher ihren Arbeitsalltag. So hält sich Steven Rhodes mit sechs verschiedenen Jobs über Wasser. Die Inselgemeinde besitzt aufgrund ihrer Isolation einen äußerst starken Zusammenhalt, nur etwa 400 Menschen leben auf der Insel Hoy. Unter ihnen genießen die Freiwilligen der Seenotrettung hohes Ansehen. Wo immer sie in der Öffentlichkeit auftreten, wird ihnen Dankbarkeit entgegengebracht, weil sie ihr Leben für das anderer riskieren.

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