Schweden - Ruf der Wildnis
30.11.2025 • 17:15 - 18:00 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Der Klimawandel macht auch vor Schwedens Gletschern nicht halt. Seit vielen Jahren sind sie auf dem Rückzug.
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Der Vielfraß gehört zu den "Big Four", den vier größten Raubtieren Schwedens: Wolf, Braunbär, Luchs und... Vielfraß.
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Ihr Name kommt nicht von ungefähr: Kampfläufer streiten sich heftig wenn es darum geht, ein Weibchen für sich zu gewinnen.
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Über 250 Gletscher gibt es in Schweden. Sie liegen verstreut in den gebirgigen Regionen des Landes.
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Originaltitel
Schweden - Ruf der Wildnis
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Schweden - Ruf der Wildnis

Die große Leidenschaft des ungarischen Naturfilmers Zoltán Török ist die Natur Schwedens. Vor gut 25 Jahren begann er, die Tierwelt vom Norden bis zum Süden des Landes mit seiner Kamera einzufangen. Später durchwanderte er mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern das Land und ist so hautnah Augenzeuge der gewaltigen Veränderungen geworden. Neben den zoologischen Superstars, Elch, Seeadler und Braunbär, zeigt Török auch die vielen kleinen Tiere, die mit den wärmer werdenden Temperaturen klarkommen müssen: Deutlich weniger sind Lemminge geworden, was die Polarfüchse fast verschwinden ließ. Ein spezielles Schutzprogramm hat die Zahlen inzwischen wieder stabilisiert. Rotfüchse dringen dafür aus dem Süden immer weiter Richtung Norden vor. Noch gibt es in Schweden 250 Gletscher. Alle sind in den letzten Jahren erheblich geschrumpft. Weit im Norden taut der Permafrostboden auf. Und seit den 1950er-Jahren sind mehr als drei Viertel der ursprünglichen Wälder abgeholzt worden. Andererseits steigt die Zahl der Seeadler. Die mächtigen Greife profitieren von den wachsenden Kegelrobben- und Kormorankolonien. Auch der Elch ist einer der Überlebenskünstler des Landes. Die großen Hirsche können erstaunlich flexibel im Wald, in den Bergen und auf kleinen Inseln Nahrung finden. Zoltán Töröks persönliches Naturporträt über Schweden ist eine Bestandsaufnahme des hohen Nordens Europas. Die Region verändert sich so schnell wie keine andere des Kontinents. Noch ist die Zukunft ungewiss, aber der Klimawandel birgt hier Chancen wie Risiken zugleich.

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