Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste
12.08.2025 • 07:25 - 08:08 Uhr
Info, Zeitgeschichte
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Feliks Dserschinski wurde 1917 erster Chef der geheimen Staatspolizei. Seine Statue stand zentral vor der Lubjanka, bis sie 1991 gestürzt wurde. Heute steht sie in neuem Glanz in einem Moskauer Park.
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Feliks Dserschinski wurde 1917 erster Chef der geheimen Staatspolizei. Seine Statue stand zentral vor der Lubjanka, bis sie 1991 gestürzt wurde. Heute steht sie in neuem Glanz in einem Moskauer Park.
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Die Lubjanka. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde das Gebäude mitten in Moskau beschlagnahmt und zur Zentrale des Geheimdienstes. Es blieb bis 1991 Hauptquartier, zentrales Gefängnis und Archiv des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Heute ist es der Sitz des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.
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Das offizielle Emblem des Geheimdienstes: Schild und Schwert.
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Originaltitel
KGB - Schild und Schwert
Produktionsland
GB, D
Produktionsdatum
2018
Altersfreigabe
12+
Info, Zeitgeschichte

Schwert und Schild - Russlands Geheimdienste

Der russische Geheimdienst KGB - ihn umgeben bis heute Rätsel, Geheimnisse, Mythen. Im Jahr 1917 wurde seine Vorgängerorganisation - die Tscheka - gegründet. Die Tscheka beginnt bereits in den 1920ern, andere Nationen auszuspionieren. Ihr größter Coup: Spione in der US-amerikanischen Kernwaffenforschung. So kann die UdSSR bereits 1949 zum ersten Mal selbst eine Atomwaffe zünden. 1917 wird die Tscheka gegründet. Ursprünglich soll sie dazu dienen, unzuverlässige Regierungsmitarbeiter und Anarchisten aufzuspüren. Schnell wird die Geheimpolizei zum Werkzeug Stalins. In der Zeit von 1936 bis 1938 werden zwischen zehn und 20 Millionen Bürger in Scheinprozessen verurteilt und bei Massenexekutionen hingerichtet. Verantwortlich dafür ist Lawrentij Berija, der Chef der Tscheka. Unter seiner Leitung gelingt schließlich sogar der Diebstahl von wertvollen Informationen aus dem "Manhattan-Projekt" der Vereinigten Staaten. Spione übermitteln der UdSSR den Schlüssel für den Bau einer eigenen Atombombe.

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