Die TV-Komödie mit Sebastian Bezzel, Star der vielen "Eberhofer"-Krimis im Ersten, erzählt von einem Heimwerker-Projekt, das gründlich in der Grütze landet.
"Wann ist ein Mann ein Mann?", wollte Herbert Grönemeyer vor fast vier Jahrzehnten wissen. SAT.1 kennt die Antwort: beim Häuslebauen! Wobei Sebastian Bezzel, der im TV-Film "Schlimmer geht immer" ein Heim für Frau und Kind errichten will, ein eher unbegabtes Exemplar darstellt. Es geht schief, was nur schiefgehen kann, und dann muss sich der Hobby-Heimwerker auch noch von seiner Frau belächeln lassen. Männer haben's schwer, das wusste auch Grönemeyer schon 1984.
Die entspannte, aber nicht sonderlich anspruchsvolle Komödie aus dem Jahr 2016, die nun wiederholt wird, ist ganz auf seinen Hauptdarsteller zugeschnitten, den man sonst als unkonventionellen Dorf-Sheriff Franz Eberhofer aus den erfolgreichen Verfilmungen der Provinzkrimis von Bestsellerautorin Rita Falk kennt.
Bezzel spielt den jungen Vater Kai, der zusammen mit seiner schwangeren Frau Ina (Nadja Becker) und dem gemeinsamen Sohn (Arne Wichert) in eine etwas in die Jahre gekommene Villa zieht. Zusammen mit zwei Freunden will er Leben in das alte Gemäuer bringen. Doch auch Pedro (Manuel Cortez) und Ulf (Heiko Pinkowski) haben zwei linke Hände.
Und es kommt noch schlimmer: Das Haus scheint ein Eigenleben zu führen und sich gegen die Handwerker verbündet zu haben. Kaum schlägt Kai einen Nagel in die Wand, kommt ihm dieser postwendend entgegengeflogen. Dabei will Ina doch einfach nur, dass das Warmwasser funktioniert, während ihr Mann sich als Innenausstatter begreift und dem Haus an die Pelle rückt.
Schlimmer geht immer – Do. 30.03. – SAT.1: 20.15 Uhr