Stadt Land Kunst
30.09.2025 • 07:20 - 08:05 Uhr
Kultur, Kunst + Kultur
Lesermeinung
Die Ma’dan in Mesopotamien wurden unter dem Hussein-Regime verfolgt und unterdrückt. Heute versuchen die Überlebenden, ihre jahrtausendealte Kultur zu bewahren.
Vergrößern
Auf der Ghost Ranch in New Mexico hat die US-amerikanische Künstlerin Georgia O’Keeffe einige ihrer bekanntesten Landschaftsbilder gemalt.
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Originaltitel
Invitation au voyage
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2024
Kultur, Kunst + Kultur

Stadt Land Kunst

(1): New Mexico: Die neue Welt der Georgia O'Keeffe 1929 begab sich die amerikanische Malerin Georgia O'Keeffe auf die Spuren des Schriftstellers David Herbert Lawrence und zog für mehrere Monate nach Taos. Das Pueblo-Dorf in New Mexico mit seinen Kirchen, düsteren Kreuzen und atemberaubenden Wüstenlandschaften war für O'Keeffe eine neue Quelle der Inspiration. Wenige Jahre später ließ sie sich in Abiquiú nieder. Hier, auf der Ghost Ranch, entstanden einige ihrer bekanntesten Landschaftsbilder, in denen die Künstlerin die Unendlichkeit einzufangen scheint. (2): Irak: Die Ma'dan, Hüter der Sümpfe Seit Jahrtausenden bewohnen die Ma'dan die Marschen und Sümpfe in Mesopotamien, dem Land "zwischen den Flüssen" Euphrat und Tigris. Die "Marsch-Araber" oder Ma'dan haben die Sumerer, die Babylonier und viele weitere Zivilisationen überdauert, ohne ihre Lebensweise zu verändern, die hauptsächlich auf Fischfang beruht. Im 20. Jahrhundert wurden die Ma'dan von Saddam Husseins Regime unterdrückt und verfolgt. Ihr Lebensraum, die Sümpfe, wurde systematisch ausgetrocknet und ihr Volk stark dezimiert. Heute versuchen die Überlebenden, ihre jahrtausendealte Kultur zu erhalten. (3): Belize: Glorias Fischeintopf mit Kokosnuss und Kochbananen Gloria lebt in Hopkins und hat immer gute Laune. Schon als Kind mochte sie den lokalen Fischeintopf Hudut, heute bereitet sie ihn selbst zu. Das Basilikum dafür pflückt sie im Nachbargarten. Dann schält sie Kochbananen und löst das Fruchtfleisch aus einer Kokosnuss. Glorias Mann hat frischen Schnapper gefangen - die Hauptzutat darf natürlich nicht fehlen. Der Fischeintopf wird über dem offenen Feuer gekocht. (4): Toulouse: Von Schwimmern und Mitschwimmern Nach der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg floh der jüdische Schwimm-Champion Alfred Nakache ins freie Toulouse. Nakache hatte unzählige Rekorde gebrochen und war bei Publikum und Presse äußerst beliebt. Sehr zum Ärger von Jacques Cartonnet, Weltmeister im 200-Meter-Brustschwimmen und glühender Faschist …

Das beste aus dem magazin

Emilia Schüle im Porträt.
HALLO!

Emilia Schüle: "Empathie ist erlernbar"

Emilia Schüle übernimmt im neuen Audible-Hörspiel „Stolz und Vorurteil“ die Hauptrolle der Elizabeth Bennet. Mit prisma sprach die Schauspielerin über die Relevanz von Jane Austens Roman.
Dr. Jochen H. Schmidt.
Gesundheit

Weißere Zähne mit Bleaching oder Zahncreme?

Vom Zahnarzt durchgeführte professionelle Aufhellungs-Methoden für Zähne sind aufwendig und relativ teuer. Können Weißmacher-Zahncremes deshalb eine echte Alternative zum Bleaching sein? Das hat prisma Dr. Jochen H. Schmidt, zahnärztlicher Leiter des Carree Dental in Köln, gefragt.
Eine Frau packt sich unter Schmerzen an die Schläfen.
Gesundheit

Mit Apps gegen den Tinnitus

Ohrgeräusche wie Pfeifen oder Rauschen sind weit verbreitet. Tinnitus betrifft viele Menschen in Deutschland. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, darunter auch Apps.
Dr. Thomas Schneider im Porträt.
Gesundheit

Wann ist eine Prothese unumgänglich?

Ein Patient leidet seit zehn Jahren unter Arthrose. Der Artikel beleuchtet die Notwendigkeit einer Prothese bei fortgeschrittenem Stadium und die Rolle von Bewegung und Ernährung.
Ein Mädchen steht in einem Türrahmen.
Gesundheit

Wenn im Schlaf gewandelt wird

Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Dr. Melanie Ahaus ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Sachsen.
Gesundheit

Anti-Krebs-Impfung für Jungen und Mädchen

Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.