Tan Çağlar ist Deutscher, seine Eltern sind Türken. Er ist mit beiden Kulturen groß geworden: geboren in einer türkischen Familie, aufgewachsen in Deutschland. Was bedeutet das für ihn? Um diese Frage zu beantworten, taucht der Schauspieler und Comedian in seine Vergangenheit ein. Er trifft Menschen, die ihm geholfen haben, mit den Stigmata als Sohn türkischer Gastarbeiter und mit einer Gehbehinderung zurechtzukommen. Allen voran sind das seine liebevollen Eltern, die er in mancherlei Hinsicht deutscher als deutsch findet. Kindheit und Jugend waren bei Tan Çağlar geprägt von vielen Arztbesuchen und dem Bangen um die Fähigkeit, laufen zu können. Tan war der erste Schüler mit Migrationshintergrund auf einer katholischen Schule in Hildesheim. Doch was wäre, wenn er in Deutschland, wo er sich zu Hause fühlt, nicht mehr willkommen wäre - wo wäre dann seine Heimat? Welche Rolle spielt dabei die Behinderung? "Selbstbestimmt" begleitet Tan Çağlar auf sehr persönliche Weise zurück zu seinen Wurzeln und in seinem Hadern um Identität. Zwischen Blasmusik und Bratwurst führt Çağlar sein von Integrationserfahrung geprägtes Comedy-Programm auf. Seine Mutter erzählt ihm, wie die Eltern die Integration der Familie in Deutschland vorangetrieben haben und welche Rolle er dabei spielte. Der 1980 geborene Comedian und Schauspieler spricht auch über seine Depression, die ihn geprägt hat, nachdem er nicht mehr laufen konnte. Und darüber, was ihm dabei geholfen hat, seinen Weg in ein Leben mit dem Rollstuhl zu finden und der zu werden, der er heute ist. Tan Çağlar trifft schlussendlich auf seine Schauspielkollegin Mai Duong Kieu, die in Vietnam geboren und in Chemnitz aufgewachsen ist. Die beiden vereint die Erfahrung, in zwei Kulturen beheimatet zu sein - bei allen Unterschieden, über die sie sprechen. Artikel 3 des Grundgesetzes besagt: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? "Selbstbestimmt" geht dieser Frage nach - sei es in Arbeit oder Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in Kunst und Kultur. Selbstbestimmtes Leben, Selbstbestimmung über eigene Angelegenheiten im privaten und im gesellschaftlichen Bereich ist die berechtigte Grundforderung von Menschen mit Behinderung.
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