Die ARD startet mit der dreiteiligen Reihe eine der aufwendigsten Doku-Produktionen, die auf ganz besondere Blicke auf die bedrohten Naturwunder setzt.
Es waren die ersten weltberühmten Bilder des "Blauen Planeten" vom Mond aus fotografiert, die für Furore sorgten und die von der Besonderheit der Erde und der Bedrohung ihrer Naturschätze erzählten. Nun hat die neue dreiteilige Doku-Reihe "Unsere Erde aus dem All" diese Perspektive zum Grundprinzip gemacht. Sie bietet spektakuläre Aufnahmen von Satelliten, die den Globus umkreisen, und kombiniert sie mit raffinierten Drohnen-Filmen. Dabei zeigt sich rasch: Die Schäden etwa durch Umweltverschmutzung oder durch den rasanten weltweiten Klimawandel kann auch der Laie rasch erkennen.
Los geht es im ersten Teil unter anderem mit Bildern aus der Antarktis: Dort sieht man mithilfe der Weltraumkameras auffällige braune Flecken mitten im ewigen Eis. Deren Entstehung überrascht allerdings: Es handelt sich um die "Hinterlassenschaften" einer sehr großen, bis dahin unentdeckten riesigen Kolonie von Kaiserpinguinen. Aufgrund der neuen Luftaufnahmen gehen die Forscher nun von knapp 600.000 Vertretern der extrem charismatischen Vogelart in der Antarktis aus. Das sind mehr als doppelt so viele Kaiserpinguine, als bislang vom Boden aus geschätzt werden konnten. Trotzdem ist der Bestand der Vögel akut gefährdet.
Fortgesetzt wird die "Unsere Erde aus dem All"-Reihe am folgenden Montag, 3. Februar, ebenfalls um 20.15 Uhr im Ersten – dann mit Bildern aus dem Kongo-Dschungel oder von den weltweit verbliebenen Korallenriffen.
Unsere Erde aus dem All (1) – Mo. 27.01. – ARD: 20.15 Uhr