Venezuela, die Blitze von Catatumbo
01.11.2025 • 08:55 - 09:50 Uhr
Natur + Reisen, Land + Leute
Lesermeinung
Erik Quiroga, Hobbywissenschaftler und Blitzforscher
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Blitz über dem Maracaibo-See; Zur ARTE-Sendung
360¡ - Die Geo-Reportage: Venezuela, die Blitze von Catatumbo
1: Blitz Ÿber dem Maracaibo-See
© Medienkontor/Alan Highton
Foto: ARTE 
Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei
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Das Pfahlbaudorf Ologa am Maracaibo-See liegt im Epizentrum der Blitze von Catatumbo.
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Kinder beim Wiegen von Fisch
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Originaltitel
Venezuela: Die Blitze von Catatumbo
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2014
Altersfreigabe
6+
Natur + Reisen, Land + Leute

Venezuela, die Blitze von Catatumbo

Der venezolanische Umweltschützer und Blitzexperte Erik Quiroga dokumentiert seit 1996 die Häufigkeit und Intensität von Blitzen. Er hat den Blitzen von Catatumbo zum Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde verholfen - jetzt hat er sich ein neues Ziel gesteckt: Er möchte das einmalige Ökosystem am größten See Südamerikas unter Schutz stellen lassen. Der Maracaibo-See liegt im Westen Venezuelas, nahe der Grenze zu Kolumbien. Er hat zwar einen Zugang zum Meer, gilt aber als See oder Binnenmeer, da er zu 98 Prozent Süßwasser enthält. Im Südwesten dieses größten Sees Südamerikas liegen die Dörfer Congo Mirador und Ologa im Mündungsgebiet des Flusses Catatumbo. Hier befindet sich das Epizentrum der Blitze. Fast jeden Abend gegen 19 Uhr beginnt das Schauspiel - zunächst mit entferntem Wetterleuchten, also Blitzen, die von Wolken verdeckt werden. Später in der Nacht zucken gewaltige Entladungen über den ganzen Horizont - nicht selten im Sekundentakt. Die Menschen in den Dörfern sind mit den Blitzen aufgewachsen - sie haben sich an das Nachtspektakel gewöhnt, Angst haben vor allem viele Kinder vor der Naturgewalt. Andere Phänomene sind von Menschen gemacht, wie die Entwaldung und Wasserverschmutzung. Erik Quiroga möchte die Sümpfe und das Epizentrum der Blitze als Weltnaturerbe bei der Unesco anerkennen lassen. Das wäre eine Möglichkeit, das gesamte Ökosystem ringsum, das die Blitze von Catatumbo mit verursacht, zu schützen. Und nebenbei auch den Lebensraum der Menschen am Maracaibo-See.

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