Wilde Welten
08.11.2025 • 11:25 - 12:15 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Wildschweine können sich erinnern, kommunizieren, lernen, sich anpassen und sogar Neues erfinden.
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Das einst harmonische Zusammenleben von Menschen und Wildschweinen leidet stark unter der Überbevölkerung des Schwarzwilds.
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animals from elsewhere
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Nature. Green plants closeup. Unusual nature view
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Originaltitel
Mondes sauvages
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Tiere

Wilde Welten

Raphaël Mathevet ist Ökologe und Geograph und will im Gespräch mit Landwirten, Jägern und Naturparkverwaltern mehr über das Leben der Wildschweine herausfinden. Das einst harmonische Zusammenleben mit den Tieren wird aufgrund der Überbevölkerung der Schwarzkittel immer häufiger auf die Probe gestellt. Um die Spannungen zwischen Mensch und Wildschwein besser ergründen zu können, zeigt dieser Teil der Reihe "Wilde Welten" unter anderem das Leben eines Wildschweins aus seiner Sicht. Dicht am Boden, mit verschwommener Sicht, ohne grelle Farben, aber dafür mit intensiven Tönen erlebt der Zuschauer mit allen Sinnen den Alltag einer Wildschweinrotte. Mit beispiellosen Aufnahmen kommt Mathevet den Tieren ganz nahe: ihren Revierkämpfen, ihren Rückzugsorten, ihrer Hierarchie - und räumt so mit Vorurteilen gegenüber Wildschweinen auf. Denn die Tiere erinnern sich, kommunizieren, lernen, denken nach, passen sich an, erfinden Neues und unterlaufen so die Versuche des Menschen, sie einzuhegen. Auf frappierende Weise führen die Wildschweine das Verhältnis zu allem Lebenden vor Augen: Sie sind nicht mehr nur eine Gefahr oder lästig, sondern vollwertige Bewohner ihrer Reviere. Wenn sie sich aus dem Wald in die Stadt wagen, hat das eine politische wie auch eine symbolische Dimension. Dieser Teil der Dokureihe regt zum Hineinspüren, zum Nachdenken über Mensch und Tier an und lädt dazu ein, die bestehende Sicht auf die Schwarzkittel zu ändern.

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