Die amerikanische Schauspielerin Sigourney Weaver wurde im Jahr 1949 unter ihrem bürgerlichen Namen Susan Alexandra Weaver im US-Bundesstaat New York geboren. Mit ihrer Rolle als Ellen Ripley in Ridley Scotts Alien-Saga wurde Weaver zum Weltstar und gilt damit als einer der ersten weiblichen Actionstars Hollywoods.
Weavers Mutter Elizabeth Inglis war eine britische Schauspielerin, die nach Amerika emigrierte, und ihr Vater Sylvester Laflin Weaver war in den 1950er-Jahren Präsident der NBC. Schon bevor sie als Schauspielerin bekannt wurde, änderte Weaver ihren Namen und wollte nach Sigourney Howard aus dem Roman „Der große Gatsby“ genannt werden. Im Jahr 1972 beendete sie ihr Englisch-Studium an der Stanford University mit einem Bachelor-Abschluss. 1974 schloss sie unter der Anleitung von Robert Lewis ihre Schauspielausbildung an der Yale School of Drama an der Yale University mit dem Master of Fine Arts ab.
Im Jahr 1984 heiratete Weaver den Regisseur Jim Simpson, mit dem sie 1990 eine gemeinsame Tochter bekam. Tochter Charlotte Simpson stand 2002 in dem Kinofilm „The Guys“ unter der Regie von Vater Jim Simpson sogar mit ihrer Mutter vor der Kamera und übernahm auch auf der Leinwand die Rolle der Tochter.
Sigourney Weaver ist neben Ihrer Schauspielkarriere auch als Unterstützerin der Umweltschutzorganisation Organisation Digit Fund von Dian Fossey aktiv, die sich für den Schutz vom Aussterben bedrohter Berggorillas einsetzt.
In den deutschen Synchronisierungen ihrer Filme wurde Weaver zunächst von Hallgerd Bruckhaus gesprochen. Im Jahr 1994 übernahm dann Karin Buchholz die Rolle der Standardsynchronsprecherin. Auch Weaver selbst übernahm immer wieder Sprecherrollen. So ist sie zum Beispiel in dem Animationsfilm „WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf“ aus dem Jahr 2008 zu hören.