Wildnis statt Spreewald?
10.09.2025 • 21:15 - 21:45 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Der Spreewald als Kulturlandschaft ist für manche das Idealbild.
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Biberspuren im Spreewald sorgen für Diskussion über Naturschutz.
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Gefährden Wildnisgebiete die Spreewald-Idylle?
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Gesperrte Fließe sorgen im Spreewald für Unmut.
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Originaltitel
Wildnis statt Spreewald? - Widerstand gegen neue Naturschutzgebiete
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Wildnis statt Spreewald?

Der Spreewald gilt als Naturparadies und ist bekannt für seine reiche Artenvielfalt. Doch inmitten dieser Idylle brodelt ein Konflikt: Es geht um die Ausweisung neuer Wildnisgebiete und die Zukunft des Waldes. Im Kern steht die Frage: Wie viel Wildnis ist zu viel? Der Spreewald, ein UNESCO-Biosphärenreservat, bietet mehr als nur Natur. Er ist vor allem eine Kulturlandschaft, die bewirtschaftet und vielfältig genutzt wird. Eine Bürgerinitiative, "Wald statt Wildnis", bekämpft deshalb energisch die Ausweisung neuer Naturschutzflächen. Sie wollen weiterhin einen Wald, der für den Menschen zugänglich und erlebbar bleibt. Die Entscheidung, 233 Hektar als Wildnisgebiet auszuweisen, halten sie für einen Schritt in die falsche Richtung. Sie sagen: "Holz ist unsere Zukunft, und wir wollen nicht, dass die Grünen oder irgendwelche Biber und Wölfe unsere Steuergelder auffressen." Kern des Streits ist die Absicht der Landesregierung, zehn Prozent des Landeswaldes als Wildnis auszuweisen, um EU-Vorgaben zu erfüllen. Kritiker der Wildnispläne verweisen darauf, dass der Spreewald seit Jahrhunderten von Menschenhand gestaltet und bewirtschaftet wird. Und: Das Labyrinth der Fließe ist das Werk von Generationen, die hier Wasserbau betrieben haben. Seit der Wende gibt es immer wieder Konflikte um die Zukunft dieser Landschaft. Die Fronten haben sich verhärtet. Ein

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