Serie, Zeichentrickserie
Wir Kinder aus dem Möwenweg
Wir backen Kekse: Eigentlich soll Vincent für die Schule büffeln. Doch viel lieber leistet er natürlich seinen Freunden Gesellschaft beim Plätzchen backen. Keine Frage - das dürfte eine Menge Ärger geben. Denn Vincents Mama Zita-Sybill nimmt es mit dem Lernen sehr genau. Schließlich möchte sie in Vincent den besten und klügsten Jungen weit und breit sehen. Auf keinen Fall wird sie es durchgehen lassen, dass sich Vincent einfach aus dem Staub gemacht hat. Während sich alle Möwenweg-Kinder darauf freuen, nach der Schule gemeinsam Plätzchen bei den Kleefelds zu backen, ist Vincent ziemlich sauer. Seine Mutter hat ihn dazu verdonnert, zuhause für einen Mathe-Test zu lernen. Doch Vincent kann der Versuchung nicht widerstehen. Kaum verlässt Mama Zita-Sybill das Haus, ist er wieder an der Seite seiner Freunde. Es macht eben einen Riesenspaß, den Teig anzurühren, die Plätzchen auszustechen und sie endlich in den Backofen zu schieben. Blöd ist nur, dass die Kinder bei all dem Trubel in Oma Kleefelds Küche nicht bemerken, dass Zita-Sybill vom Einkauf wieder nach Hause kommt - und dort vergeblich nach ihren Sohn Vincent sucht. Ist der etwas ausgebüxt? Wütend macht sie sich auf die Suche, und tatsächlich dauert es nicht lange, das steht sie auch schon bei Kleefelds vor der Haustür. Nun ist guter Rat teuer. Was tun, um Vincent ein Donnerwetter zu ersparen? Wir freuen uns auf Weihnachten: Der Weihnachtstag ist Taras Meinung nach der längste Tag des Jahres und besteht vornehmlich aus Warten auf die abendliche Bescherung. Oder lässt sich die Zeit einfallsreich vertreiben? Mit ein bisschen Nachdenken kommt man schnell auf einige Ideen, was sich bis zum Abend anstellen lässt: vom Schmücken des Tannenbaumes bis zum Singen eines Ständchens für die Voisins. Und wenn die Gans im Ofen anbrennt, feiern die Familien am Ende eben alle gemeinsam! Der Weihnachtstag ist Taras Meinung nach der längste Tag des Jahres. Denn es dauert eine Ewigkeit, bis es endlich Zeit für die abendliche Bescherung ist. Natürlich gibt es eine Menge zu tun: den Weihnachtsbaum aufstellen zum Beispiel - was ohne Michael, dem Papa von Fritzi und Jul und bestem Handwerker vor Ort, nicht geht. Und Michael ist es auch, der für Taras Mama im Handum-drehen die Seifenschaum spuckende Waschmaschine repariert. Doch noch immer sind es Stunden bis zur Bescherung! Tara und Tieneke beschließen, sich vorab schon mal ihre Geschenke zu übergeben; außerdem machen sie einen Weihnachtsbesuch bei Oma und Opa Kleefeld; und schließlich bringen sie den Voisins sogar ein Weihnachtsständchen. Bis endlich - tja, bis endlich der Weihnachtsmann vor der Haustür steht und Michael bestürzt feststellen muss, dass seine Weihnachtsgans im Backofen verkohlt ist. Doch das ist ganz egal! Dann feiern eben alle bei Tara mit Würstchen und Kartoffelsalat. Wir spielen im Schnee: Winterzeit ist Schlittschuhzeit. Doch Petja hat ein heftiges Problem: seine Schuhe passen ihm nicht mehr, und von Mama will er sich auf gar keinen Fall weiße "Weiberschuhe" ausleihen. Natürlich würde es Petja Spaß machen, mit Vincent und Laurin auf dem zugefrorenen Feuerwehr-teich Eishockey zu spielen. Doch ohne seine Schlittschuhe gibt es dazu keine Chance. Was also tun? Schmollen? Vielleicht hat Opa Kleefeld ja einen guten Rat. Wenn der Feuerwehrteich im Winter zugefroren ist, dann ist es Zeit, die Schlittschuhe aus dem Keller zu holen. Denn natürlich ist Tara eine begeisterte Eiskunstläuferin und Petja, seiner Ansicht nach, ein genialer Eishockeyspieler. Das ist er in diesem Jahr aber nur so lange, bis er merkt, dass seine Schuhe viel zu klein geworden sind und gar nicht mehr passen wollen. Mamas weiße "Weiberschuhe" will Petja auf gar keinen Fall ersatzweise tragen. Grund genug, sich schmollend in sein Zimmer zurückzuziehen: sollen sich seine Freunde doch ohne ihn vergnügen! Da trifft es sich gut, dass Opa Kleefeld dringend Hilfe braucht beim Plätzchenbacken und Nachbarn Petja schnell aus seinem Schmollwinkel herausholt. Und es kommt noch besser! Nicht nur, dass Opa mit Petja eine Sternstunde der Backkunst erlebt - er bietet dem Jungen auch noch seine eigenen Schlittschuhe an. Die sind zwar uralt, dafür aber pechschwarz und absolut funktionstüchtig. Mit anderen Worten: einem Eishockeyspiel auf dem Feuerwehrteich steht nun nichts mehr im Wege.