Tamara Simunovic

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Biografie

Silvester-Nacht 1999 in Berlin: Die schöne Russin Natalia hat sich für ihren Selbstmordversuch den Bus des Ex-Knastbruders Toto alias Jürgen Tarrach ausgesucht. Der zögert nicht lange und springt als Schutzengel ein.... Eine schöne Szene aus Thorsten Schmidts Tragikomödie "Schnee in der Neujahrsnacht", in der Tamara Simunovic die junge Russin verkörpert. Und das so überzeugend, dass sie für den Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde.

Ein Rollentyp, auf den Tamara oft festgelegt zu sein scheint, denn schon ein Jahr zuvor stand sie in Eoin Moores "Plus-minus null" als bosnische Prostituierte Svetlana vor der Kamera. Das ist allerdings kein Wunder, denn Tamaras Eltern stammen aus Bosnien. Eine ihrer ersten Rollen spielte Tamara Simunovic nach privatem Schauspielunterricht und einer Ausbildung an der Fritz-Kirchhoff-Berufsfachschule für Schauspiel bereits 1994 in Marco Risis vielgelobter Produktion "Il Branco", drei Jahre später war sie neben Eva Mattes in Goran Rebics Familiendrama "Jugofilm" eine Bosnierin, die sich in ein Exil-Serben verliebt und ihn heiratet.

1998 folgte die Hauptrolle in Claudia Gardes Milieustudie "... die man liebt ...". Hier mimte Tamara Simunovic die erfolgreiche Rap-Göre Stella, die das Leben des Pizzabäckers Vittorio alias Claudio Caiolo durcheinander bringt. Und im gleichen Jahr sah man Tamara in Dominik Grafs preisgekröntem Familiendrama "Deine besten Jahre". Einen kleinen Auftritt hatte sie auch in der Actionserie "Delta Team - Auftrag Geheim!" (1998) und in der Krimserie "Wolffs Revier" war sie in der Episode "Bangkok - Berlin" einmal mehr als schöne Prostituierte zu bewundern.

1999 stand Tamara Simunovic neben Heinrich Schafmeister in "Männer sind was Wunderbares" vor der Kamera und spielte in Jörg Grünlers Thriller "Mörderischer Doppelgänger - Mich gibt es zweimal". Und in dem Krimi "Tatort - Der schwarze Ritter" verkörperte sie eine verschwundene Zeugin, die Kommissarin Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts möglicherweise bei der Klärung eines Mordfalls helfen könnte.

Die junge Cellistin Sarah Petrowa mimte sie dagegen in der Krimiserie "Die Kommissarin" ("Abschiedskonzert", 2000) mit Hannelore Hoger und in der misslungenen Kinokomödie "Ein göttlicher Job" (2000) spielte sie an der Seite von Oliver Korittke. Eher belanglos war auch Stefan Jägers Drama "birthday" (2001), in dem zwar die Darsteller (Bibiana Beglau und Tamaras "... die man liebt ..."-Partner Claudio Caiolo) überzeugten, aber die Story kaum. 2002 übernahm sie Rollen in den TV-Werken "Mehr als nur Sex", "Tödliches Rendezvous - Die Spur führt nach Palma", und war erstmals in ihrer Dauerrolle als Tina Burckhard in dem Krimi "Kommissarin Lucas - Die blaue Blume" zu sehen.

Weitere Filme mit Tamara Simunovic: "Kommissarin Lucas - Vergangene Sünden", "Kommissarin Lucas - Vertrauen bis zuletzt" (beide 2004), "Wilsberg - Todesengel", "Kommissarin Lucas - Das Verhör" (beide 2005), "Kommissarin Lucas - German Angst", "Kommissarin Lucas - Skizze einer Toten", "Kommissarin Lucas - Das Totenschiff" (alle 2006), "Was heißt hier Oma!" (2007), "Kommissarin Lucas - Wut im Bauch", "Kommissarin Lucas - Der Schwarze Mann" (beide 2008), "Kommissarin Lucas - Vergessen und Vergeben", "Flemming: Glanz in deinen Augen", "Kommissarin Lucas - Aus der Bahn" (alle 2009), "Bankraub für Anfänger" (2012).

Filme mit Tamara Simunovic

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