"Hans Sarpei will's wissen" – Fußballer wird zum Investigativreporter
RTL II schickt den früheren Fußball-Profi Hans Sarpei für eine Sozialdoku quer durch Deutschland. Seine Reise führt ihn u.a. zu einem Neo-Nazi-Festival.
Viele Fußballprofis stehen nach ihrem Karriereende vor der großen Frage, was danach kommt. Nicht so Hans Sarpei, der schon in seinen letzten Jahren als Fußballer beim FC Schalke 04 zum Internetphänomen wurde. Auf den Hype folgten zahlreiche TV-Auftritte. Unter anderem verhalf er in der Sportsendung "Hans Sarpei – Das T steht für Coach" über mehrere Staffeln hinweg Amateurkickern zu größerem Erfolg.
Nun ist Sarpei in einem ganz anderen Feld zu sehen. Wie im Vorjahr ist er am Tag der deutschen Einheit im Rahmen der Sozialdoku "Abgestempelt!? Hans Sarpei will's wissen" (Mittwoch, 3. Oktober, 19.05 Uhr, RTL I) in ganz Deutschland unterwegs. Dieses Jahr will der 43-Jährige ergründen, wie sich das Verhältnis von West- und Ostdeutschen seit dem Mauerfall vor 30 Jahren entwickelt hat.
Seine Reise führt Hans Sarpei unter anderem ins sächsische Ostritz, wo er auf einem Neo-Nazi-Festival versucht, in einen Austausch mit den Besuchern zu kommen. Wenige 100 Meter weiter erlebt er beim Besuch bei Thomas und Antje die andere Facette der Landstadt. Die beiden engagieren sich schon jahrelang gegen Rechtsradikalismus. Außerdem spricht Sarpei in Magdeburg mit Holger Beeck. Der 60-Jährige wuchs in Ostdeutschland auf und ist heute Vorstandsvorsitzender von McDonald's Deutschland. Er hält nicht viel von dem Vorurteil "Alle sind Besserwessis und Jammerossis" und befindet stattdessen: "Jeder kann es schaffen, auch ein Ossi!"
Quelle: teleschau – der Mediendienst