Hollywood-Star

Angelina Jolie schließt politische Karriere nicht aus

08.01.2015, 08.21 Uhr
Die US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin Angelina Jolie wurde am 4. Juni 1975 als Angelina Jolie Voight in Los Angeles geboren.
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Die US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin Angelina Jolie wurde am 4. Juni 1975 als Angelina Jolie Voight in Los Angeles geboren.  Fotoquelle: cinemafestival/shutterstock.com

Angelina Jolie ist offen für eine politische oder diplomatische Karriere. "Ich plane solche Dinge nicht, aber ja, ich bin offen", sagte der Hollywood-Star in einem Interview mit dem stern. Die 39-Jährige habe sich vor ein paar Jahren noch nicht vorstellen können, einmal Regie für einen Film zu führen oder UN-Sondergesandte zu sein. Es passiere aber, weil sie eine Notwendigkeit dafür erkenne und weil es getan werden müsse

Ihr gehe es um echte Veränderung. "Ich möchte nützlich sein, und so werde ich handeln. Ich habe nicht immer Antworten auf alle Fragen. Aber ich nehme den Kampf auf. Das macht für mich den entscheidenden Unterschied: Wenn du etwas tun kannst, was immer es ist, dann sollst du es tun. Es ist jedenfalls viel besser, als nach Hause zu gehen und in die Kissen zu heulen", sagte Jolie dem Magazin. Ähnliche Äußerungen hatte die Ehefrau von Brad Pitt schon vor einigen Wochen in einem Interview mit der amerikanischen "Vanity Fair" gemacht. 

Werbetour für "Unbroken"

Aktuell ist Jolie auf Werbetour für ihren neuen Film "Unbroken", bei dem sie Regie geführt hat. "Unbroken", der am 22. Januar in den deutschen Kinos startet, erzählt die Lebensgeschichte des Kriegshelden und Leichtathleten Louis Zamperini. Es gehe vor allem um die Stärke des Einzelnen, sagte Jolie. "Um den ständigen Kampf, ein besserer Mensch zu werden, nicht aufzugeben. Jeder von uns erlebt doch Momente voller Selbstzweifel."

Obwohl Jolie zu den meistbewunderten und -beneideten Frauen der Welt gehört, erlebe auch sie solche Momente: "Wie jeder Mensch frage auch ich mich, ob ich erfolgreich sein kann, ob ich nicht noch mehr arbeiten sollte. Und ja, manchmal zweifle ich daran, ob ich wirklich ein besserer Mensch werden kann."

Arbeit hinter der Kamera bevorzugt

Zudem verriet die UN-Sonderbotschafterin an, dass sie sich "viel wohler, viel privater" fühle, wenn sie hinter der Kamera stehe. Daher werde sie noch ein paar Filme drehen und danach nur noch hinter der Kamera arbeiten. Darauf freue sie sich.

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