"Wir"-Star

Lupita Nyong'o: "Ich bin selbst mein größter Feind"

von teleschau

Überraschendes Bekenntnis eines Superstars: Im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau offenbarte die Schauspielerin Lupita Nyong'o, dass sie nach wie vor von Selbstzweifeln geplagt sei.

Und das, obwohl die kenianisch-mexikanische Darstellerin bereits einen Oscar für "12 Years a Slave" gewonnen und Rollen in zwei Mega-Franchises ("Star Wars" und Marvels "Avengers"-Universum) übernommen hat. "Ich bin selbst mein größter Feind. Jedes Mal, wenn ich eine Rolle annehme, habe ich Angst und zweifle an mir selbst", so der 36-jährige Hollywoodstar.

Dabei gibt es auch aktuell nur Anlass zur Freude für Nyong'o: Derzeit ist sie in Jordan Peeles neuem Film "Wir" im Kino zu sehen. Der sozialkritische Psychothriller hat am vergangenen Wochenende einen phänomenalen Start an den US-Kinokassen hingelegt und bereits über 70 Millionen US-Dollar allein in Nordamerika eingespielt – für einen FSK-16-Horrorfilm ein sagenhafter Wert. In Deutschland lockte der Film bereits rund 135.000 Zuschauer in Kinos.

Im neuesten Werk des "Get Out"-Machers spielt Nyong'o eine junge Mutter, die mit ihrer Familie auf gefährliche Doppelgänger trifft, die ihnen nach dem Leben trachten. Regisseur und Drehbuchautor Jordan Peele nutzt diese Prämisse zu einem gesellschaftskritischen und politischen Kommentar über den Status quo der amerikanischen Gesellschaft.

Auch Nyong'o hebt diesen Subtext im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau hervor: "Der Film kann bewirken, dass wir mit Leuten sprechen, mit denen man normalerweise gar nicht ins Gespräch kommen würde. Ebenso fordert er uns auf, in den Spiegel zu schauen, unsere Dämonen in uns selbst zu finden und zu bekämpfen." Ob der Erfolg des Films nun dazu führt, dass auch sie ihre eigenen Dämonen konfrontiert und die Selbstzweifel endlich ablegt?


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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