"Über Land" Harald Krassnitzer

Ein Richter für die kleinen Fälle

09.04.2020, 16.54 Uhr
von Sarah Schneidereit
Hans Bachleitner (Harald Krassnitzer) tritt das Erbe von Max Althammer an.
Hans Bachleitner (Harald Krassnitzer) tritt das Erbe von Max Althammer an.  Fotoquelle: ZDF/Susanne Schramke

Harald Krassnitzer spielt den Richter Hans Bachleitner in der neuen Folge von "Über Land", die vom ZDF zum ersten Mal in Spielfilmlänge gedreht wurde.

TV-TIPP

"Über Land – Kleine Fälle"

Freitag, 10. April

21.15 Uhr

ZDF

A mtsrichter Max Althammer ist tot. Auf der Beerdigung erfährt sein bester Freund Hans Bachleitner (Harald Krassnitzer), dass er als Erbe eingesetzt worden ist. Bachleitner übernimmt also nicht nur die Fälle des Verstorbenen, sondern muss sich auch um eine Parzelle in einer Münchener Schrebergartensiedlung kümmern. Blöd nur, dass dort Rocker hausen, die für eine Baufirma das Gebiet unattraktiv machen und Bewohner vertreiben sollen. Bachleitner gerät mitten in diverse Konflikte. Auch mit Fahrerin Frieda Mirko (gespielt von Maria Simon), die er von Althammer übernimmt, läuft längst nicht alles rund.

Die vierte Folge der originellen Serie "Über Land" von Regisseur und Drehbuchautor Franz Xaver Bogner zeigt das ZDF erstmals in Spielfilmlänge an Karfreitag. Die Hauptrolle spielt nicht mehr Franz Xaver Kroetz, der in den ersten drei Folgen der Serie zu sehen war, sondern der Österreicher Harald Krassnitzer, der seit 1999 als Moritz Eisner im ORF-Tatort ermittelt. Krassnitzer musste nicht lange überlegen, ob er die Rolle annehmen möchte.

"Ich finde es unglaublich spannend, wie Franz Xaver Bogner Geschichten erzählt. Er erschafft Menschen mit Ecken und Kanten, die alltägliche Situationen durchleben", sagt Krassnitzer über den Macher der Serie. Was auf dem ersten Blick banal erscheine, entpuppe sich bei genauerem Hinsehen als ein echtes Problem. "Nehmen wir als Beispiel den Schrebergarten. Für viele Menschen ist dieser Mikrokosmos wichtig. Und wenn dieser bedroht wird, ist das für sie eine große Sache."

Das Motiv der Vertriebenen lasse sich auf globale Probleme beziehen: "Im Amazonas oder für den Abbau von Silizium werden zum Beispiel Lebensräume zerstört."

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