Seit 20. Juli im Kino

Reaktionen auf Christopher Nolans "Oppenheimer"-Screening: Kinofans "am Boden zerstört"

28.06.2023, 08.27 Uhr

Seit "Tenet" 2020 warten Fans auf einen neuen Film von Regisseur Christopher Nolan. Seitdem 20. Juli ist es nun so weit und "Oppenheimer" läuft im Kino. 

Ein Film über den theoretischen Physiker Robert Oppenheimer? Das klingt im ersten Moment vielleicht nicht sonderlich spektakulär, und doch sind sich schon jetzt alle einig: "Oppenheimer" (ab 20. Juli in den deutschen Kinos) wird einer der größten Filme des Jahres. Vor allem, weil es ein Film von Christopher Nolan (Regie und Drehbuch) ist, sein erster nach "Tenet" (2020).

Wenige Wochen vor dem Kinostart äußerte sich Nolan nun in einem Interview mit dem Magazin "Wired" zu seinem neuen Film und berichtete von krassen Reaktionen von Zuschauerinnen und Zuschauern bei ersten Screenings. "Einige Personen sind komplett am Boden zerstört herausgegangen", beschrieb der Filmemacher seine Beobachtung. "Sie konnten nicht mehr sprechen." Ein Regie-Kollege habe Nolan gar rückgemeldet, "Oppenheimer" sei "eine Art Horrorfilm". Dem wolle er nicht widersprechen. Ursache dafür sei das "unmögliche und paradoxe ethische Dilemma".

Hochkarätige Besetzung

Eines sei Christopher Nolan bei der Verfilmung von Robert Oppenheimers Leben besonders am Herzen gelegen, wie er ausführte: "Es fühlte sich essenziell wichtig an, dass es am Ende des Films Fragen gibt, die du in den Köpfen der Menschen weiterspuken lässt und so Diskussionen anregst." Abseits davon sei es bedeutsam gewesen, dem Film auch positive Untertöne mit auf den Weg zu geben.

Das Biopic erzählt die Lebensgeschichte des Physikers Julius Robert Oppenheimer, der in den 1940er-Jahren unter anderem die Atombombe mitentwickelte. Die Hauptrolle übernahm Cillian Murphy ("Peaky Blinders"). In Nebenrollen sind unter anderem Emily Blunt, Matt Damon, Rami Malek, Robert Downey Jr., Florence Pugh und Kenneth Branagh zu sehen. Mit Spannung erwartet wird Nolans Versuch, eine Kernwaffenexplosion ohne Computer-genererierte Effekte nachzustellen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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