ZDF-Food-Experte Sebastian Lege über das Problem mit dem Zwiebelschneiden

Sebastian Lege feiert aktuell große Erfolge unter anderem mit dem ZDF-Format "Besseresser". In der Sendung nimmt der Food-Experte die Lebensmittelprodukte aus dem Supermarkt unter die Lupe. Dabei deckt er nicht nur auf, welche Tricks die Unternehmen anwenden, um ihre Produkte günstig herzustellen. Der 45-Jährige hat auch immer wieder praktische Tipps für die Zuschauer parat.
Tipps, um tränende Augen zu vermeiden
Wer kennt das Problem mit den tränenden Augen nicht, beim Zwiebelschneiden? Sebastian Lege, als gelernter Koch, hat wohl schon einige Tränen dabei vergossen. Tipps, um das zu vermeiden, gibt es einige. Eine Zwiebel an sich bringt niemanden zum Weinen. Werden aber die Zellen zerschnitten, tritt der schwefelhaltige Stoff Isoalliin und das Enzym Alliinase aus. Diese Stoffe reizen die Augen.
Damit das nicht geschieht, setzen manche Menschen auf das Tragen einer Brille, gerne auch eine Taucherbrille. Andere strecken beim Zwiebelschneiden die Zunge heraus. Das bewirkt, dass die reizenden Stoffe, die beim Anschneiden nach oben steigen, von der feuchten Zunge aufgefangen werden und nicht in die Augen gelangen. Sebastian Lege erklärt, worauf es aber noch ankommt.
Expertenrat von Sebastian Lege
Für die TV-Sendung "Lege kommt auf den Geschmack" kochte Sebastian Lege zuletzt mit Stefano Zarrella. Bei der Gelegenheit verriet der Lebensmitteltechniker, was viele Hobbyköche falsch machen. "Weil die meisten Menschen Zwiebeln mit einem zu stumpfen Messer schneiden", so Sebastian Lege. "Und dann ist das immer so, als ob du auf so eine Pfütze kloppst", erklärt der Profikoch. Beim Schneiden mit einem stumpfen Messer werden die Tröpfchen dann durch die Luft geschleudert und landen im Auge. Also, immer ein scharfes Messer zum Zwiebelschneiden nehmen.