"Die Gewählten": Junge Politiker mischen Berlin auf
Eine ARD-Doku begleitet frisch gewählte Polit-Youngster, die ihre Rollen an den Schalthebeln der Macht im Deutschen Bundestag noch finden müssen.
Ein seltener Einblick in die Machtzentralen von morgen: Den Machern der ARD-Dokumentation "Die Gewählten" aus der lockeren Reihe "Die Story im Ersten" ist gelungen, was sonst gar nicht so selbstverständlich ist. Dominik Bretsch und Simon Hufeisen haben sich das Vertrauen von jungen Politikerinnen und Politikern verdient, die noch nicht so oft im grellen Scheinwerferlicht standen wie ihre in den Medien omnipräsenten Kolleginnen und Kollegen. Vorgestellt wird eine neue Generation von Politikern, Leute, die mehr oder weniger erfolgreich nach den Schalthebeln der Macht greifen.
So lernt man in dem Hintergrundbericht Newcomer-Talente wie Ricarda Lang (Bündnis 90/ Die Grünen) und Tilman Kuban (CDU) kennen, die ihre neuen Rollen im Parlament nach der Bundestagswahl und den langen Koalitionsverhandlungen erst nach und nach finden müssen. Ihre Arbeit, aber auch ihre Einstellungen und Hoffnungen werden mit der Sichtweise von "Etablierten" wie Lars Klingbeil (SPD), Johannes Vogel (FDP), Katja Kipping (Die Linke) und Markus Frohnmaier (AfD) gegengeschnitten. Wer den Alltag der Bundespolitiker kennenlernen will, ist hier richtig: Die Kamera kommt den Protagonisten, den prominenten und denn noch nicht ganz so prominenten, ganz nah.
Die Gewählten – Mo. 07.02. – ARD: 23.00 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
