Junges Publikum begeistert sich für WM

Top-Einschaltquoten bei Frauen-WM: Über fünf Millionen Zuschauer sehen das Finale im TV

22.08.2023, 09.11 Uhr

Das Interesse an der Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland brach Rekorde. Auch ohne deutsche Beteiligung führte das Endspiels hierzulande zu einer Top-Einschaltquote: Über fünf Millionen Fans schalteten ein.

Die Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland ist zu Ende und "Spanien ist Weltmeisterin", wie ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann nach Spielschluss verkündete. Spielstarke Spanierinnen krönten ihre starke Turnierleistung am Sonntag mit einem 1:0-Finalsieg gegen England. Auch ohne deutsche Beteiligung zog das Endspiel hierzulande großes Zuschauerinteresse auf sich: Der Anpfiff erfolgte um 12 Uhr Mittag deutscher Zeit, insgesamt 5,38 Millionen Fußballfans saßen im Schnitt vor den Fernsehern. Es ist noch nicht lange her, da wären solche Reichweiten für ein Frauen-Fußballspiel ohne Deutschland wohl kaum vorstellbar gewesen.

WM-Finale begeistert junges Publikum

Der Gesamtmarktanteil des ZDF lag bei 41,8 Prozent. Besonders beim jungen Publikum konnte man sich für das WM-Finale begeistern: 40,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen darf das ZDF als großen Erfolg verbuchen. Ein Publikum von 1,06 Millionen Jungen bedeutete in diese Altersklasse sogar den Tagessieg. Beim Gesamtpublikum zog nur eine alte "Tatort"-Folge aus Münster mehr: "Limbus", 2020 erstmals ausgestrahlt, erreichte zur Primetime 5,62 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (Gesamtmarktanteil: 24,7 Prozent).

Die beste Reichweite der gesamten Weltmeisterschaft fuhr wie zu erwarten die Deutsche Nationalmannschaft ein: Die unglückliche Niederlage im zweiten Gruppenspiel gegen Kolumbien verfolgten nicht nur 10.36 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, auch der Marktanteil bei allen Fernsehenden war herausragend: 61,6 Prozent verzeichnete die ARD am 30. Juli um 11.27 Uhr. Bei den 14- bis 49-Jährigen resultierten aus insgesamt 2,32 Millionen Fans ein ähnlich grandioser Marktanteil von 58,3 Prozent.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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