ARD-Kultserie

Rebecca Siemoneit-Barum weckt Hoffnungen auf "Lindenstraße"-Comeback

Vor knapp zwei Jahren lief im Ersten die letzte "Lindenstraße"-Folge. Viele Fans vermissen die Serie bis heute. Schauspielerin Rebecca Siemoneit-Barum nährte jetzt Hoffnungen auf ein Comeback.

Sonntagabend, 18.50 Uhr, das Erste einschalten: Ein Ritual, das vielen aus der nach wie vor sehr großen Fangemeinde der "Lindenstraße" schmerzlich fehlt. Das damals gewiss aus guten Gründen beschlossene Aus der von 1985 bis 2020 ausgestrahlten Kultserie hinterließ ebenso fraglos eine Lücke in der deutschen TV-Unterhaltung. Alltagsnahes serielles Erzählen mit Haltung – so etwas ist im Programm weit und breit nicht mehr zu sehen.

Fans, die noch immer auf ein Comeback der einstigen TV-Institution hoffen, klammern sich an jeden Strohhalm. Gerade macht in den Fanforen im Netz eine Aussage von Rebecca Siemoneit-Barum die Runde: Die einstige Iffi-Zenker-Darstellerin sorgt mit einigen Sätzen aus einem Interview, das sie dem privaten Rundfunksender Hit Radio FFH in Bad Vilbel gab, für erhöhten Puls bei den "Lindenstraßen"-Anhängern.

Zum Vorwort: "Einfach mal ins Rollen bringen ..." hat die 44-Jährige am Montag auf Facebook eine Medienmeldung gepostet, die das Radio-Interview zusammenfasst. Zentrale Aussage: Jawohl, sie könne sich eine Rückkehr der "Lindenstraße" sehr gut vorstellen. "Ich wäre definitiv am Start, wenn das seriös umgesetzt würde", sagte sie demnach dem Radiosender. Nachdem die Serie eingestellt wurde, sei sie noch anderer Meinung gewesen, doch nun sehe sie die Dinge anders: "Seit so vieles wiederkommt und so vieles im Streaming möglich ist, denke ich, vielleicht kommt die 'Lindenstraße' doch zurück."

Es lohnt sich, um diese Serie zu kämpfen

Klar, dass solche Zitate von den Fans gefeiert werden. "Man ist mit der Sendung und Dir aufgewachsen, war eigentlich nicht wegzudenken. Bei uns ist Sonntagabend immer noch so ein Loch", schreibt ein User. "Das wäre so schön. Jeden Sonntag, 18.50 Uhr, denke ich, jetzt wäre eigentlich Lindenstraße-Zeit", kommentiert ein weiterer Fan. Und etliche scheinen sich schon über die konkreten Modalitäten Gedanken zu machen: "Gerne auf Netflix oder Amazon Prime, also nicht-linear. Damit mehr Menschen Zeit haben, sich die Folgen anzusehen."

Die Schauspielerin nahm all dies offenbar bewegt zur Kenntnis: "Euer Feedback ist unglaublich, und ich hoffe, dass visionäre Produzenten mitbekommen, wie sehr es sich lohnt, um diese Serie zu kämpfen", schrieb sie: "Die Liebe bleibt."

Die letzte Folge der von Hans W. Geißendörfer begründeten "Lindenstraße" mit der Nr. 1.758 wurde am 29. März 2020 um 18.50 Uhr gesendet. Als Gründe für das Aus wurden seitens der ARD Sparzwänge und hohe Produktionskosten genannt.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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