rbb beendet Kooperation

"Riverboat" Berlin wird eingestellt – Aus für Talkshow-Ableger

25.08.2022, 15.37 Uhr

Am Mittwoch hatte der rbb bekannt gegeben, dass Sebastian Fitzek seine Tätigkeit als Moderator von "Riverboat Berlin" beendet. Nun steht fest: Zum neuen Jahr wird der Berliner Ableger der Talkshow komplett eingestellt.

Ab Januar 2023 werde die Sendung wieder wöchentlich aus Leipzig gesendet, statt wie aktuell im Wechsel mit Berlin. Der rbb beendet die gemeinsame Talk-Kooperation mit dem MDR. "Es war uns eine Ehre, 'Riverboat' Berlin hier produzieren zu dürfen. Leider gehört zur Wahrheit aber auch, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer des rbb Fernsehens das Angebot nicht so angenommen haben, wie wir uns das erhofft hatten. Daher beenden wir mit Bedauern diese Ko-Produktion", sagte Jan Schulte-Kellinghaus, rbb-Programmdirektor.

Peter Dreckmann, MDR-Unterhaltungschef, brachte seine Enttäuschung zum Ausdruck. "Wir bedauern die Entscheidung des rbb, denn wir hätten die Zusammenarbeit beim 'Riverboat' sehr gern fortgesetzt. Dass zwei Sender gemeinsam und partnerschaftlich eine Talkshow für ihre dritten Programme produzieren, im wöchentlichen Standort-Wechsel, ist ein Novum in der ARD."

Schriftsteller Sebastian Fitzek wird bereits am Freitag zum letzten Mal an der Seite von Kim Fisher "Riverboat" moderieren. Zur ersten Folge nach der Sommerpause begrüßen die beiden in Berlin unter anderem die Schauspielerinnen Jessica Schwarz und Jutta Speidel, die Diskuswerfer Robert und Christoph Harting sowie Schlagerlegende Ireen Sheer. In der ersten Leipziger Folge am 2. September werden Schauspiel- und Theaterlegende Dieter Hallervorden, die Schauspielerinnen Christine Neubauer und Ina Paule Klink, Comedian Ilka Bessin sowie Hundetrainer Martin Rütter von Kim Fisher und Jörg Kachelmann begrüßt.

"Das 'Riverboat' ist und bleibt eine der stärksten Marken und besten Sendungen des MDR. Das Publikum kann sich freuen, dass wir unsere Talkshow ab 2023 dann wieder wöchentlich aus Leipzig senden und weiterentwickeln werden", so MDR-Unterhaltungschef Dreckmann.


Quelle: areh

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