ARTE-Doku

"Terror in Paris: Chronik einer Fahndung" – Wie der Westen zusammenarbeitete

08.11.2022, 08.36 Uhr

Zehn europäische Länder und den USA arbeiteten nach den Anschlägen vom 13. November 2015 in Paris eng zusammen, um die Täter zu finden. Eine ARTE-Doku schaut genauer hin.

ARTE
Terror in Paris: Chronik einer Fahndung
Dokumentarfilm • 08.11.2022 • 21:50 Uhr

Es waren martialische Worte, die auf eine brutale Attacke antworteten: "Frankreich ist im Krieg", sagte der damalige französische Präsident François Hollande am Tag nach den Anschlägen vom 13. November 2015. Der neue Dokumentarfilm "Terror in Paris – Chronologie einer Fahndung" beleuchtete die massive geheimdienstliche, diplomatische und juristische Zusammenarbeit von zehn europäischen Ländern und der USA als Reaktion auf einen Terrorakt, der als Angriff auf die westlichen Werte verstanden wurde. Seit dieser Zeit ziehen die Sicherheitsbehörden noch enger an einem Strang, sodass erstmalig die Idee eines schlagkräftigen internationalen Anti-Terror-Bündnisses konkreter angegangen wurde.

Der Dokumentarfilm von Christophe Cotteret versucht dem enormen Gesamtumfang der länderübergreifenden Fahndung nach den Drahtziehern der Bluttaten etwa vor dem Stade de France oder der Konzerthalle Bataclan gerecht zu werden. Analysiert wird, wie sich die Ermittler an die neuen Herausforderungen anpassten, um den Tätern auf der Spur zu bleiben. Doch berichtet wird auch von vielen Rückschlägen, vom anfänglichen Versagen der Geheimdienste und von mangelnder Kooperationsbereitschaft der offiziellen Stellen. Außerdem musste und muss immer wieder die einschlägige europäische Gesetzgebung für Operationen im Kampf gegen den Terror angepasst werden.

Terror in Paris: Chronik einer Fahndung – Di. 08.11. – ARTE: 21.50 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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