Die ARD blickt anlässlich 100 Jahren UFA auf die großen Jahre und die große nationale Propaganda des ältesten deutschen Filmkonzerns zurück.
Immer wieder macht die Doku "Geschichte im Ersten: 100 Jahre UFA" klar: Von "Unsere Mütter, unsere Väter" bis "Charité" liefert die älteste deutsche Filmproduktionsfirma heute wieder Qualität. Und doch: Ihre bedeutendsten Jahre längst vorbei. Als Propagandainstrument des Kaiserreichs 1917 gegründet, erwuchs die UFA den 20er-Jahren zur bewunderten Kreativfabrik. Den Glanz unter Stars wie Marlene Dietrich und Genies wie Fritz Lang erlangte sie nach Vertreibung des besten Personals und der Instrumentalisierung im Dritten Reich nie wieder. Anlässlich des Jubiläums zeigt die ARD die informative Doku, die sich anhand von Archivmaterial und Interviews kritisch-würdigend an der Unternehmenschronik abarbeitet. Mit dabei sind unter anderem Tom Schilling, Claudia Michelsen und UFA-CEO Nico Hofmann.