Achtung, Messerstecher! Gewalt auf unseren Straßen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Info, Menschen
Achtung, Messerstecher!
Tatwaffe Messer: Ob im Regionalzug oder im Fitnessstudio, die Angriffe können jeden treffen. Bundesweit sorgen Messerattacken für Schlagzeilen. Für die Opfer sind die Taten oft fatal. Im Jahr 2022 registrierte das BKA 12.355 Messerangriffe - umgerechnet 34 pro Tag. Die Dunkelziffer liegt noch höher. Denn die genannte Zahl umfasst nur die Delikte Körperverletzung und Raub, nicht aber Morde und Diebstähle, bei denen ein Messer zum Einsatz kam. "Der Täter rannte mir entgegen und stach mir innerhalb von Millisekunden das Messer in die rechte Seite", berichtet Yasin Güler. Der heute 22-Jährige wurde im April 2023 Opfer eines Messerangriffs in einem Duisburger Fitnessstudio. Er ist in der Umkleidekabine, als er plötzlich Hilfeschreie hört. Yasin eilt hinzu, doch er kommt nicht weit. Der Student verliert rund fünf Liter Blut. Eine Sanitäterin, die zufällig vor Ort ist, rettet ihm das Leben: "Ohne sie würde ich heute hier nicht sitzen." Bis heute kämpft Yasin mit den Folgen. Er hat bereits 13 Operationen hinter sich, dreimal in der Woche geht er zur Dialyse. Erim ist ein Messertäter. Der heute 19-Jährige hat im baden-württembergischen Reutlingen siebenmal auf sein Opfer eingestochen. "Wenn da keine Zeugen gewesen wären, hätte ich vielleicht noch öfter zugestochen." Der Tat ging ein Streit mit einem anderen Jungen voraus. Erim wurde zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Heute ist er im offenen Vollzug untergebracht. Messerattacken alarmieren auch die Polizei: Am Hamburger Hauptbahnhof herrscht seit Herbst 2023, wie an vielen anderen Orten, eine Waffenverbotszone. Trotzdem finden die Beamten bei Schwerpunktkontrollen regelmäßig Messer. Für die Beamten ist jeder Einsatz, jede Kontrolle und jede Durchsuchung ein Risiko. "Jedes Messer ist gefährlich", sagt Hauptkommissar Martin Borack. Die "ZDF.reportage: Achtung, Messerstecher! - Gewalt auf unseren Straßen" trifft Opfer und Täter und fragt, wie diese mit den Angriffen heute umgehen.
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Gebärmutterhalskrebs wird oft spät erkannt, ist aber durch Früherkennung und Impfung leicht vermeidbar. HPV ist der Hauptauslöser. Frauen und Männer sollten die Empfehlungen der STIKO beachten.