2016 lernte Ruby ihre leibliche Mutter kennen. Nun reist die junge Frau, die im Alter von drei Jahren adoptiert wurde, erneut in ihr Geburtsland Nepal – gemeinsam mit ihrer Adoptivmutter. Eine ZDF-Dokumentation begleitete die außergewöhnliche Begegnung.
Gerade einmal drei Jahre alt war Ruby, als sie aus Nepal von einem deutschen Paar adoptiert wurde. Von klein auf trieb die heute 23-Jährige der Wunsch an, ihre leibliche Familie aufzuspüren. 2016 war der große Moment gekommen: Begleitet von einem Kamerateam der ZDF-Reihe "37°" traf die junge Frau damals zum ersten Mal auf ihre leibliche Mutter Rajani. Nun, sechs Jahre später, reist Ruby mit der Filmemacherin Tina Radke-Gerlach erneut von Deutschland nach Nepal. Die Autorin, die selbst Adoptivmutter eines Mädchens aus Nepal ist und sich dem Thema Adoption bereits in zahlreichen Dokumentation widmete, ist diesmal jedoch nicht mit Ruby allein unterwegs. Auch Birgit, Rubys Adoptivmutter, ist mit dabei: Sie will die leibliche Mutter ihrer Tochter kennenlernen.
Wie die emotionale Dokumentation "37° – Adoptiert: Ruby und ihre zwei Mütter" zeigt, treffen mit Rajani und Birgit zwei Frauen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten – zumindest auf den ersten Blick. Immer wieder muss Ruby zwischen ihren Müttern vermitteln, übersetzen, kulturelle Unterschiede erklären. Schnell wird jedoch trotz Sprachbarrieren und aller Gegensätze klar, dass Rajani und Birgit vor allem eins eint: die Liebe zur gemeinsamen Tochter.
37° – Adoptiert: Ruby und ihre zwei Mütter – Di. 03.01. – ZDF: 22.15 Uhr