Amerikas Kriege
11.03.2025 • 20:15 - 21:45 Uhr
Info, Geschichte
Lesermeinung
In den rund 250 Jahren ihres Bestehens waren die USA fast immer im Krieg: Von der Amerikanischen Revolution bis zu den aktuellen Konflikten hat das Militär die nationale Identität geprägt.
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Während in den USA eine neue politische Amtszeit bevorsteht, stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt das Militär in Donald Trumps Weltbild?
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Die Dokumentation „Amerikas Kriege“ beleuchtet, wie Krieg über Generationen hinweg wahrgenommen und erlebt wurde.
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Durch die Konfrontation mit den Lehren der Vergangenheit regt „Amerikas Kriege“ zum Nachdenken darüber an, wie militärische Entscheidungen von heute das Amerika von morgen prägen werden.
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Originaltitel
L'Amérique en guerre
Produktionsland
F, USA
Produktionsdatum
2025
Info, Geschichte

Wie Ultrarechte die amerikanische Demokratie bedrohen

Von Hans Czerny

ARTE nimmt den Neustart des amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dessen Wahlspruch "Make America great again!" zum Anlass eines Themenabends, in dem es einerseits um die Eskalation amerikanischer Kriegsbeteiligungen geht, aber auch um eine beängstigende Radikalisierung in Amerika selbst.

"America first!" und "Make America great again!" – Die populistischen Schlagworte des amerikanischen Präsidenten Donald Trump gründen tief in der amerikanischen Geschichte. 250 Jahre lang, seit dem Unabhängigkeitskrieg und der Unabhängigkeitserklärung von 1776, war die Geschichte Amerikas immer wieder von Kriegen nach innen und außen geprägt. Mit den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts wurde Amerika zur Weltmacht und zu einem demokratischen Vorbild für Europa. Doch das daraus erwachsene Selbstbewusstsein führte auch zu Weltherrschaftsgedanken und mitunter zu daraus resultierender verfehlter Politik. Der ARTE-Themenabend "Weltmacht USA" (ARTE F) versucht in zwei Filmen zu ergründen, wie sehr die amerikanische Militärgeschichte die Gegenwart beeinfusst – und nicht zuletzt, ob Donald Trumps aggressive Rhetorik darin fußt.

Der erste der beiden Filme, "Amerikas Kriege" (Autor: Pierre Huski), versucht herauszufinden, wie sehr Amerika von den Unabhängigkeitskriegen des 18. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwart beeinflusst worden ist. Können aus der Vergangenheit mit ihren Erfolgen und Fehlern Lehren für die Zukunft gezogen werden, oder ist eine radikale Eskalation unvermeidlich? Der wiedergewählte Präsident Donald Trump nimmt jedenfalls kein Blatt vor den Mund, wenn er bei seinem Amtsantritt Nachbarstaaten wie Kanada oder Mexiko oder strategisch wichtige Staaten wie Dänemark (Thema: Grönland) oder Panama bedroht.

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Rückblickend stellen in dem ARTE-Beitrag mehr als 30 Historiker, Militärs und Politiker die Militärgeschichte Amerikas auf den Prüfstand und versuchen die Auswirkungen auf die Gegenwart zu ermessen. Und welche Rolle spielt die amerikanische Armee eigentlich im Gedankengut Donald Trumps?

Kein gutes Haar am amerikanischen Präsidenten lässt der zweite Film des Themenabends, "Der Aufstieg der Ultrarechten". Er zeigt, wie sehr Trumps Politik des "Make America great again!" in der Politik einer radikalen Gruppe innerhalb der republikanischen Partei verwurzelt ist. Nicht erst seit dem Sturm aufs Kapitol am 6. Januar 2021, der die Anerkennung des für Trump negativen Wahlausgangs verhindern sollte, breitete sich in Amerika ein lange Zeit unbeachteter Radikalismus aus, der geradewegs auf die Beseitigung der Demokratie zuzusteuern droht. Die Autorin des Films, Alice Cohen, sieht hier nachweislich eine lange vorangetriebene Unterwanderung von Justiz und Politik seitens konservativer Populisten. Auf lange Sicht, so glauben seriöse Beobachter, sei eine Spaltung Amerikas unabwendbar, man befinde sich inzwischen mitten in einem "kalten Bürgerkrieg".

Amerikas Kriege – Di. 11.03. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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