Fast überall herrscht Fachkräftemangel, während die junge Generation mit einer neuen Vorstellung von Arbeit manche Gewissheit über den Haufen wirft. Können neue Arbeitsmodelle die Lösung bringen? Die ARD-Doku "Arbeiten, wie ich will" zum Trendthema "New Work" forscht nach.
Es rumort in Deutschlands Chefetagen und Personalabteilungen. Der Grund: Viele junge Mitarbeitende und Bewerber bringen eine neue Vorstellung von Arbeit mit, die den Idealen der Boomer-Generation oft diametral entgegensteht. Sie wollen weniger und selbstbestimmter arbeiten; bisweilen tragen sie ihre Forderungen schon in den Einstellungsgesprächen selbstbewusst vor.
Bisweilen führt dies dazu, dass manches Unternehmen keine jungen Fachkräfte mehr einstellen will – dabei fehlen gerade diese fast allerorts. Denn der Fachkräftemangel greift in fast jeder Branche um sich. "New Work" lautet der Trendbegriff für neue Arbeitsmodelle, die einen Ausweg aus dem Dilemma versprechen. Doch was steckt dahinter? Die "ARD Story: Arbeiten, wie ich will" forscht nach.
Bereits heute fehlen hierzulande 1,4 Millionen Fachkräfte – und es könnten bis zu fünf Millionen werden, sobald die Babyboomer in Rente gehen. Ob man es sich angesichts dieser Zahlen überhaupt leisten kann, die jungen Berufseinsteiger und ihre Forderungen zu ignorieren, fragt der Film von Christine Rütten und Petra Boberg kritisch nach.
Wer soll dann die Arbeit, etwa in der Pflege, machen? Wie genau stellt sich die "Generation Z" das neue Arbeiten überhaupt vor? Und was verbirgt sich hinter den "New Work"-Modellen, die langsam aber sicher auch in Deutschland Einzug halten? Auf der Suche nach Antworten fragt die ARD-Doku auf Ausbildungsmessen, in mittelständische Unternehmen, in Pflegeheimen und bei der Deutschen Bahn nach.
ARD Story: Arbeiten, wie ich will – Mi. 13.12. – ARD: 23.05 Uhr