Arsch hoch, Deutschland!
13.05.2019 • 22:45 - 23:30 Uhr
Report, Reportage
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Biografie der Enttäuschungen in "Rabiat: Arsch hoch, Deutschland!": Roland Büttner spricht mit Rabiat-Reporterin Anne Thiele in Jena über sein Arbeitsleben.
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Für "Rabiat: Arsch hoch, Deutschland!" früh raus am Neujahrsmorgen: Pfandflaschen sammeln für 2,85 Ä bei Minusgraden in Berlin.
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Entspannung, Freude und mal Abschalten können: Das ist für Jürgen Weber Luxus. Und den findet er im Modellbahn bauen. Viel mehr kann sich der Potsdamer nach Jahren mit Hartz 4 nicht leisten.
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12 Uhr, Mittagessen auf der Baustelle mit Thomas Kornetzki und zwei seiner Mitarbeiter. Für seinen kleinen Betrieb sucht er händeringend nach Nachwuchs und gutem Personal.
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Produktionsland
D
Report, Reportage

In prekären Verhältnissen

Von Andreas Schoettl

Die junge ARD-Reportage-Reihe "Rabiat" begibt sich auf Reisen. Sie zeigt Menschen, die sonst übersehen werden und sich abgehängt fühlen.

Wie lautete unlängst noch einmal ein Wahlversprechen: In einem Land, in dem wir gut und gerne leben? Wirklich? Die nackten Zahlen deuten etwas ganz anderes an. Aktuell sind rund 1,2 Millionen Erwerbstätige zusätzlich zu ihrem Einkommen auf Hartz IV angewiesen. Etwa weitere zwei Millionen haben Anspruch auf staatliche Leistungen, ohne diese zu beziehen. Unterm Strich lebt jeder Sechste in Deutschland in prekären Verhältnissen.

Nicht aber in kalte Statistiken zu pressen, sind die Gefühle der Angst. Hunderttausende der vermeintlich Abgehängten fürchten Monat für Monat, finanziell nicht über die Runden zu kommen. Sie haben ihre eigenen Strategien gegen die Nervosität entwickelt. Die Berlinerin Kerstin Brandt beispielsweise! Gegenüber der "Rabiat"-Reporterin Anne Thiele zeigt sie, wie sie zusätzlich an wenige Euro mehr kommt. Die Mutter zweier Kinder sammelt Pfandflaschen. Ihr Tag beginnt bereits um 5.30 Uhr. Und das am Neujahrsmorgen. Das, was vom Rausch der Nacht übrig geblieben ist, spült der eigentlich normal arbeitenden 30-Jährigen vier Euro in den Geldbeutel – nach drei Stunden wühlen im Dreck.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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