Bärenalarm in Transsilvanien
17.11.2025 • 03:20 - 04:05 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Nicht ganz ungefährlich: Bären in Städten können durch aggressives Verhalten zu „Problembären“ werden.
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Der Braunbär – das größte Landraubtier Europas
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Touristen werfen gezielt Nahrung aus ihren Autos, ein Fehlverhalten, das nicht ohne Folgen bleibt: Mittlerweile warten die Bären an der Straße darauf, gefüttert zu werden.
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Von ihrer Mutter lernen die Bärenjungtiere, die Scheu vor dem Menschen zu verlieren. Dies kann in ihrem weiteren Leben zu Problemen führen.
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Originaltitel
Bärenalarm in Transsilvanien
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2023
Natur + Reisen, Tiere

Bärenalarm in Transsilvanien

Obwohl wir Menschen Bären als Kuscheltier oder Gummibären lieben, ist das Aufeinandertreffen mit den echten Tieren oft gefährlich. In Transsilvanien gibt es so viele Bären wie nirgendwo sonst in Europa. Hier kommen sie dem Menschen immer öfter gefährlich nah und werden zu sogenannten Problembären, wenn sie in der Nachbarschaft auf Nahrungssuche sind. Es ist Frühling. In den rumänischen Karpaten haben im Schutz einer Höhle drei kleine Braunbären das Licht der Welt erblickt. Die Dokumentation begleitet die Jungen in ihrem ersten Lebensjahr. An der Seite ihrer Mutter erkunden sie spielerisch die weitgehend unberührte Natur Transsilvaniens. Als sie alt genug sind, nimmt ihre Mutter sie mit in die Welt der Menschen. In diesem Moment ändert sich alles für sie. Die Suche der Bären nach Nahrung und einem geeigneten Lebensraum zeigt, mit welchen Herausforderungen Bären im heutigen Rumänien zu kämpfen haben. Ebenfalls beleuchtet die Dokumentation, wie Einheimische ihren ganz eigenen Weg gefunden haben, mit Bären in der Nachbarschaft zu leben. So wird das ambivalente Verhältnis der Rumänen zum größten Landraubtier Mittel- und Osteuropas deutlich: Da ist der Schäfer Petre Clem, für den der Bär Konkurrent und Teil der Natur zugleich ist. Trotzdem muss er seine Schafe vor Übergriffen verteidigen. Die Aktivistin Laura Niculescu glaubt an eine Koexistenz von Menschen und Bären und wird nicht müde, die Bevölkerung aufzuklären, wie man sich in Gegenwart der Tiere verhält. Und Ranger Bogdan Sulica von Rumäniens größter Naturschutzorganisation Carpathia weiß: Menschen und Bären geht es am besten, wenn sie einander aus dem Weg gehen. Die Dokumentation zeigt beeindruckend ungeschönt die Konflikte, macht aber auch Hoffnung, dass eine friedliche Koexistenz möglich ist, wenn sich alle Seiten bemühen.

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