Bergwelten
01.10.2025 • 13:00 - 14:00 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Adi Stocker am Großen Reifhorn in den Loferer Steinbergen am Gipfel des "Nackten Hundes"
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Adi Stocker am Großen Reifhorn in den Loferer Steinbergen am Gipfel des "Nackten Hundes"
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Tragtierkompanie des Truppenübungsplatzes Hochfilzen in den Loferer Steinbergen
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Making-Of Lukas und Adi Stocker und Protagonisten bei der Montage des Himmelstores am Großen Reifhorn in den Loferer Steinbergen - Adi Stocker am Gipfel des "Nackten Hundes"
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Originaltitel
Bergwelten
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Bergwelten

Die Loferer und Leoganger Steinberge gelten als einer der letzten stillen Winkel der Alpen. Schroffe Kalkzacken, lange Zustiege, wilde Grate - ein Gebirge, das sich nie den Massen erschlossen hat. Wer hier unterwegs ist, muss Zeit und Kraft investieren. Doch genau das macht den Reiz aus: Abgeschiedenheit, Vielfalt und alpine Abenteuer im ursprünglichen Sinn. Einer, der wie kein anderer mit den Steinbergen verbunden ist, ist der Tiroler Alpinist und Routenerschließer Adi Stocker. Aufgewachsen in St. Ulrich am Pillersee, fand er schon als Jugendlicher den Weg in die Vertikale. Inspiriert von seiner Großmutter, einer Sennin auf der Niederkaseralm, begann eine Leidenschaft, die bis heute anhält. Seit den 1990er Jahren hat er das Kletterbild der Steinberge geprägt: mit über 200 Erstbegehungen, unzähligen beschriebene Routen, insgesamt mehr als 2000 Seillängen und über 80.000 Klettermeter. Eine seiner schönsten Touren, "Happy Days" am Traunspitzl, widmete er seiner Großmutter. Doch die Steinberge haben auch eine dunkle Seite: den Lamprechtsofen. Eines der längsten Höhlensysteme der Welt, erforscht von internationalen Teams, offenbart den verborgenen Weg des Wassers, bevor es in der Saalach ans Licht tritt. Dieser Fluss zeigt in der Teufelsschlucht bei Lofer seine ganze Gewalt. Stromschnellen, Walzen und Siphone machen sie zu einem der schwierigsten Wildwasserreviere Europas - befahren von Könnern wie Herbert Schmiderer und Andrea Radler. Und auch die Gipfel tragen Stockers Handschrift: Viele Kreuze stammen aus seiner Werkstatt. Jüngstes Projekt: das "Himmelstor" am Großen Reifhorn - ein drei Meter hoher Stahlbogen, gefertigt von seinem Sohn Lukas und per Helikopter auf den Gipfel gebracht. Ein Symbol für Übergänge und neue Wege.

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