Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1998
03.08.2025 • 23:10 - 00:40 Uhr
Info, Zeitgeschichte
Lesermeinung
Das Jahr 1998 – nach 16 Jahren wird Helmut Kohl abgewählt und Gerhard Schröder zum neuen Kanzler der Deutschen, der Potsdamer Platz wird feierlich eröffnet und Berlin erlebt die schwerste Gasexplosion der Nachkriegsgeschichte. Eine Berlin-Chronik der Supe
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Das Jahr 1998 – nach 16 Jahren wird Helmut Kohl abgewählt und Gerhard Schröder zum neuen Kanzler der Deutschen, der Potsdamer Platz wird feierlich eröffnet und Berlin erlebt die schwerste Gasexplosion der Nachkriegsgeschichte. Eine Berlin-Chronik der Supe
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Das Jahr 1998 – nach 16 Jahren wird Helmut Kohl abgewählt und Gerhard Schröder zum neuen Kanzler der Deutschen, der Potsdamer Platz wird feierlich eröffnet und Berlin erlebt die schwerste Gasexplosion der Nachkriegsgeschichte. Eine Berlin-Chronik der Supe
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Das Jahr 1998 – nach 16 Jahren wird Helmut Kohl abgewählt und Gerhard Schröder zum neuen Kanzler der Deutschen, der Potsdamer Platz wird feierlich eröffnet und Berlin erlebt die schwerste Gasexplosion der Nachkriegsgeschichte. Eine Berlin-Chronik der Supe
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Originaltitel
Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2019
Info, Zeitgeschichte

Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt: 1998

1998 - das Jahr, in dem die Ära Kohl endet und Gerhard Schröder neuer Bundeskanzler wird. Wolfgang Thierse erinnert sich an diese politisch bewegten Zeiten und seine eigene Wahl zum Bundestagspräsidenten. Der Potsdamer Platz wird, halb fertig, eröffnet. Hans Kollhoff, selbst Architekt eines der Gebäude, erzählt von der Einweihung und von den Ideen, die für ihn als Architekten bei der Entwicklung des Ortes eine Rolle spielten. In der Steglitzer Lepsiusstraße explodiert ein Wohnhaus. Sieben Menschen sterben dabei. Albrecht Brömme, damals Chef der Berliner Feuerwehr, erinnert sich an die schwerste Gas-Explosion der Berliner Nachkriegsgeschichte und die tagelange Suche nach Überlebenden in den 2.000 Tonnen Schutt. Gerade 30 Jahre alt und schon ganz oben ist Regisseur Thomas Ostermeier: Die Baracke am Deutschen Theaters, deren Künstlerischer Leiter er ist, wird zum Theater des Jahres gewählt. Ostermeier erzählt von wilden Partys im Osten der Stadt und sein Leben ohne Bad, aber mit Telefon-Anschluss in Berlin-Neukölln. Die Reihe "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart, 1945 bis 2020, in einer bislang nie dagewesenen Größenordnung: Eine Berlin-Chronik der Superlative über 64 Folgen, 5760 Minuten. Die vierte Staffel über die 1990er-Jahre schaut auf die Zeit nach dem Mauerfall. Nach vier Jahrzehnten findet die deutsche Teilung - und die Teilung Berlins - ein Ende. Aufbruchsstimmung in der Stadt: Es soll zusammenwachsen, was zusammengehört. Neue Freiheiten, aber auch neue Konflikte: "Jammer-Ossis" und "Besser-Wessis" schimpfen aufeinander, während sich in den Keller-Clubs eine neue Generation von Nachtschwärmern begegnet. Die "Love Parade" wird zum weltweiten Symbol eines neuen Berliner Lebensgefühls. Der Kalte Krieg ist Geschichte, doch die Vergangenheit schiebt sich immer wieder in die Gegenwart: Die Stasi-Akten werden geöffnet, ungeklärte Besitzverhältnisse sorgen für Verunsicherung. Im Straßenbild der Stadt ist der Umbruch allgegenwärtig: Straßennamen in den Ostbezirken werden getilgt, Baukräne tanzen in der Mitte der Stadt auf der größten Baustelle Europas, Häuser werden versetzt, der Reichstag verhüllt und der Palast der Republik muss schließen. Die Zeitenwende wird auch im Rundfunk sichtbar: Der Sender Freies Berlin (SFB) sendet ab Ende des Jahres 1991 für die gesamte Stadt, das DDR-Fernsehen wird abgeschaltet. Berlin, die Stadt, die immer wird. Und dabei stets beides bleibt: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten.

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