Die 26-jährige Camille Lepage (Nina Meurisse) ist Fotojournalistin mit Leib und Seele. Ihr ist es wichtig, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und mitten im Geschehen zu sein. Im Spätherbst 2013 kehrt sie aus der Zentralafrikanischen Republik nach Frankreich zurück, um ihre Bilder, die sie während des beginnenden Bürgerkriegs geschossen hat, einem Fotoexperten des Photojournalismusfestivals Visa pour l'image zu zeigen. Seine Forderung nach mehr Fokus stachelt ihren Ehrgeiz an. Sie kehrt in die Zentralafrikanische Republik zurück, wo in der Hauptstadt Bangui gewaltsame Proteste gegen die Séléka-Rebellen, die die Bevölkerung im Norden des Landes massakrieren, stattfinden. Camille schafft es dank ihren Verbindungen zu Studentinnen und Studenten immer mittendrin zu sein, Angst hat sie keine. Ihr Kontakt zu anderen europäischen Journalisten, vorwiegend Männern, ist eher beschränkt. Als sie sich einer Gruppe erfahrener französischer Fotografen, die bereits in zahlreichen Krisenzentren der Welt gearbeitet haben und unter anderem für Le Monde arbeiten, anschliessen will, um die eskalierenden Ereignisse im Norden zu dokumentieren, weigern sich diese sie mitzunehmen. Sie bleibt in Bangui und fotografiert örtliche Kundgebungen gegen die Séléka und verhilft dem befreundeten Studenten Cyril (Fiacre Bindala) zur Flucht. Wenig später trifft sie sich mit dem Kriegsfotografen Mathias (Grégoire Colin), der ihr zu einem Kontakt zur Libération verhilft. Sie kann erste Fotos an die Zeitung verkaufen. Doch als das Interesse an dem Konflikt in Zentralafrika in Europa wieder erlahmt, hinterfragt sich Camille zusehends. Nach einem Besuch ihrer Eltern in Angers macht sie sich erneut auf. Die anderen Journalisten haben Bangui verlassen. Sie begibt sich auf die Suche nach Cyril, der inzwischen Anführer einer Anti-Balaka-Einheit geworden ist. Sie begleitet die Gruppe auf ihren Streifzügen gegen die Séléka, hat jedoch immer grössere Zweifel am Sinn des gegenseitigen Tötens. Bei einem ihrer Streifzüge gerät Camille zusammen mit den Soldaten in einen Hinterhalt. Intensiv und mit Respekt erzählt Boris Lojkine in "Camille" die wahre Geschichte einer jungen Frau, die versucht die Konflikte und Dramen von Schwarzafrika ins Bewusstsein zu rücken, welche der Westen nur zu gerne ausblendet. Der französische Regisseur drehte vor Ort in Bangui und integrierte echte Fotos von Camille Lepage in sein Werk. "Camille" wurde am Filmfestival in Locarno uraufgeführt, wo er mit dem Prix du Public Piazza Grande 2019 ausgezeichnet wurde. Für ihre Darstellung der Camille erhielt Nina Meurisse 2020 eine César-Nominierung als "Beste Nachwuchsdarstellerin" und den Prix Lumières als "Beste Nachwuchsdarstellerin". Sie ist bekannt für Filme wie "Une vie" und "Petite Maman". Auf "Delikatessen" ist "Camille" in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln zu sehen.
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