Das war dann mal weg
20.05.2024 • 11:10 - 11:55 Uhr
Info, Geschichte
Lesermeinung
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Vergrößern
Originaltitel
Das war dann mal weg
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Info, Geschichte

Das war dann mal weg

In den eigenen vier Wänden spiegeln sich gesellschaftliche Trends und Moden wider. Lavalampe und HiFi-Anlage gab es in fast jedem Haushalt. Heute sind diese Dinge fast verschwunden. In den 1960ern erobern Menschen den Weltraum und lassen sich von psychedelischer Musik beschallen. Da kommt die Lavalampe auf den Markt und trifft den Nerv der Zeit. Heute prägt die dekorative Leuchte kaum noch ein Wohnzimmer. Oft mühsam zusammengespart oder vom Konfirmationsgeld gekauft: die erste HiFi-Anlage. Mit richtig fetten Boxen, mit Kassettendeck, vielleicht sogar mit Autoreverse, mit CD-Player und Schallplattenspieler. Doch dann werden die Geräte immer kleiner, und die schwarzen Türme haben ausgedient. Auch im Esszimmer, vor allem auf der gedeckten Tafel, ist im Laufe der Zeit sehr vieles verschwunden. Hat die Frau des Hauses in den 1960er-Jahren mit der Aussteuer jede Menge Tischdecken, Servietten, Silberbesteck mit Monogramm und Gläser für jedes erdenkliche Getränk mit in die Ehe gebracht, ist die Aussteuer sehr viel schlichter. Und wer weiß noch, was ein Messerbänkchen ist und welchen Sinn Fischmesser haben? Das Wohnzimmer ist aber nicht das einzige Zimmer im Haus, in dem man die Moden der Zeit kommen und gehen sehen kann. Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es in fast jedem gutbürgerlichen Haus, dessen Bewohner was auf sich halten, ein Herrenzimmer. Dunkles Mobiliar, Jagdtrophäen, Regale mit schlauen Büchern und jede Menge Zigarren und Alkohol - Frauen dürfen hier nur auf Gemälden stattfinden. Weg damit! In den privaten Gärten wie im öffentlich Raum kann man auch etwas lang Gehegtes verschwinden sehen: den Englischen Rasen. Statt eines grünen Teppichs, der ausschließlich aus exakt gleichlangen Grashalmen besteht, hat man heute eher Gebrauchsrasen mit ein paar Blümchen für die Bienen oder gleich eine wilde Wiese. Diesmal mit Kommentaren von Michael Kessler, Florian Martens und "aspekte"-Moderatorin Katty Salié. Die Reihe "Das war dann mal weg" spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag bereichert haben, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?

Top stars

Das beste aus dem magazin

Patrick Kalupa ist Dr. Neiss alias „Dr. Nice.
Star-News

"Dr. Nice" Patrick Kalupa im Gespräch mit prisma: „Ich habe ein Helfersyndrom“

Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. Staffel 2 der Erfolgsserie ist nun in der ZDF Mediathek abrufbar. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Jack McBannon auf der Veranda der Cash Cabin.
HALLO!

Jack McBannon: „Genau für so etwas bin ich Künstler geworden“

Der Wuppertaler Jack McBannon hat sein neues Album „Tennessee“ unter der Leitung von Johnny Cashs Sohn John Carter Cash in der legendären Cash Cabin aufgenommen. prisma hat mit ihm über seinen wahr gewordenen Traum gesprochen.
Dr. Melanie Ahaus 
ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin 
des Berufsverbandes der Kinder- und 
Jugendärzt*innen 
in Sachsen.
Gesundheit

Vulvitis – wenn es unten brennt wie Feuer

Dr. Melanie Ahaus gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema Vulvitis.
Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser ist Oberarzt 
und Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Kardiologie am Sana-Klinikum Remscheid und bekannt als „Doc Esser“ in TV, 
Hörfunk und als Buchautor.
Gesundheit

Männer – keine Angst vor der Vorsorge!

Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema Vorsorge.
Dr. Andreas Hagemann sprach 
mit prisma über das Thema Wechseljahre.
Gesundheit

Wechseljahre: Lebensphase mit vielen Herausforderungen

Dr. Andreas Hagemann sprach mit prisma über die seelischen Beschwerden und Therapiemöglichkeiten in den weiblichen Wechseljahren.
Harald Lesch im Interview.
HALLO!

Harald Lesch: "Ein kapitalistisches Weltbild hingegen gefährdet unsere Lebensbedingungen"

Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.