Die Frage: "Wie sicher ist unsere Energieversorgung?" steht im Mittelpunkt des zweiten Teils der ARD-Wissensreportage "Deutschland im Ernstfall".
Nicht zuletzt unter dem Eindruck der Sabotageakte gegen die Gas-Pipelines in der Ostsee versucht Lena Ganschow im zweiten Teil der neuen ARD-Reportage "Deutschland im Ernstfall" herauszufinden, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um Strom- und Gasleitungen zu schützen. "Wie können wir sicherstellen, dass im Ernstfall auch die Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten funktioniert?"
Dabei gilt es auch, gelegentliche Unterversorgungen zu regulieren. Beim Übertragungsnetzanbieter TransnetBW in Wendlingen (Baden-Württemberg) werden die Stromzuflüsse aus Kraftwerken oder Windanlagen rund um die Uhr reguliert. Es gilt, eine Überlastung genauso zu vermeiden wie eine Unterregulierung. Kommt es durch Sabotage oder Terror zu Ausfällen, gilt es, auf andere Ressourcen zurückzugreifen. Zu einem viel beschworenen überregionalen Blackout kam es demnach bisher nicht. Kein Grund zur Panik also, obwohl bei einem Kollaps nicht nur die Versorgung mit Strom, sondern auch mit Lebensmitteln, Wasser und Treibstoffen (Benzin, Diesel) infrage gestellt wäre. Aber auch die Tauglichkeit des Katastrophenschutzes wird im Film unter die Lupe genommen. Wie ist es um das neue Cell Broadcast Warnsystem bestellt, das eingeführt werden soll?
Deutschland im Ernstfall (2) – Mo. 16.01. – ARD: 22.50 Uhr