Die Bienenflüsterer
07.12.2025 • 04:25 - 04:50 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Die Östliche Honigbiene (Apis cerana) ist viel kleiner und zahmer als die in den Bergen lebende Kliffhonigbiene (Apis laboriosa).
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Fast an jedem Haus in Laprak befinden sich Bienenstöcke mit der in Nepal am häufigsten vorkommenden Apis cerana, der Östlichen Honigbiene .
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Das Ergebnis der Honigjagd ist für die ganze Gruppe eine Enttäuschung: Zwar hat Lal Bahadur es geschafft, die Wabe abzulösen und über die Klippe zu befördern, doch haben die Bienen dieses Jahr keinen Honig produziert.
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Die Gefährten von Lal Bahadur bereiten die Strickleiter für die Bienenjagd vor. In 100 Meter Höhe wird er sie barfuß herunterklettern und so versuchen, an den Honig heranzukommen.
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Originaltitel
Les maîtres des abeilles
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2017
Natur + Reisen, Tiere

Die Bienenflüsterer

Im Herzen Nepals erhebt sich das Annapurna-Massiv. In den Tälern zwischen 1.500 und 3.000 Metern Höhe herrscht ein einzigartiges Klima - mit eisigen Wintern und drückend heißen Sommern. Hier lebt ein besonderer Bewohner: die Riesenbiene Apis laboriosa. Diese tiefschwarzen, robusten Insekten können bis zu drei Zentimeter lang werden. Jahr für Jahr bauen sie an steilen Felswänden ein einziges, großes Nest - bis zu einen Meter lang und 80 Zentimeter im Durchmesser. Der bekannteste Honigjäger der Region, Lal Bahadur, begibt sich jedes Frühjahr auf die gefährliche Suche nach dem "süßen Gold". Für die Menschen ist der Honig weit mehr als eine Delikatesse - er gilt als Heil- und Rauschmittel. Bevor Lal Bahadur aufbricht, wählt er seine Gefährten aus. Gemeinsam fertigen sie aus Bambus das nötige Arbeitsmaterial: Seile, Körbe, Haken und vor allem eine 50 Meter lange Strickleiter. Jeder Handgriff muss sitzen, denn bei der Honigjagd hängt Lal Bahadurs Leben buchstäblich am seidenen Faden. Am Tag der Jagd erreichen sie nach vier Stunden Fußmarsch eine kahle Felswand, an der die Bienen ihr Nest gebaut haben. Barfuß und ohne Schutzkleidung steigt der Honigjäger die Leiter hinab, während seine Gefährten sie mit bloßen Händen sichern. Mit geübtem Blick bohrt er zwei Löcher in die Nestwand und zieht eine kleine Schlinge hindurch. Die Kunst besteht darin, die Wabe aufzufangen, sobald sie sich vom Felsen löst. Jetzt darf nichts schiefgehen, sonst war die ganze Mühe umsonst.

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