Am 8. Mai 1945 schwiegen endlich die Waffen. Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa sendet das rbb Fernsehen Bernhard Wickis Nachkriegsfilm "Die Brücke". Im April 1945 geht der Krieg in die letzte Phase. Während die alliierten Truppen auf breiter Front im Vormarsch sind, zieht das Nazi-Regime sein letztes Aufgebot zum "Volkssturm" ein. Darunter befinden sich sieben verblendete Gymnasiasten aus der bayerischen Provinz, deren ganzes bisheriges Leben von der NS-Propaganda bestimmt war. Ihr besonnener Lehrer Stern erreicht durch Intervention beim zuständigen Hauptmann, dass man seine Schüler nicht mehr in den Kampf schickt. Stattdessen werden sie zur weniger gefährlichen Bewachung einer Brücke in ihrer Heimatstadt abkommandiert. Ein gutmütiger Unteroffizier, der für ihr Überleben sorgen soll, wird bei einem Erkundungsgang als vermeintlicher Deserteur erschossen. Die unausgebildeten Rekruten sind nun ganz auf sich gestellt. Nachdem Sigi, der jüngste der Gruppe, bei einem Tieffliegerangriff stirbt, eröffnen seine Kameraden blindlings das Feuer auf heranrollende US-Panzer. Ein amerikanischen G.I., der nicht auf Kinder schießen will, bezahlt sein Friedensangebot mit dem Leben. Von der Gegenwehr überrascht, zieht der alliierte Verband sich zurück. Nur Hans und Albert überleben das blutige Scharmützel. Hilflos wenden diese schließlich ihre Waffen gegen ein deutsches Kommando, das die Brücke sprengen soll. Auch über 50 Jahre nach seiner Erstaufführung hat der Film "Die Brücke" nichts von seiner Wirkung verloren. Mit bewundernswerter Sorgfalt fängt Bernhard Wicki in seinem Spielfilmdebüt die chaotische Atmosphäre kurz vor der Kapitulation ein. Die geschickte Zeichnung der Rollencharaktere verdeutlicht die Sinnlosigkeit des Kampfes der Jungen, die durch die Schule der Nazipropaganda geprägt die realen Verhältnisse bis zur Selbstaufgabe ignorieren. Für die durchweg überzeugenden Jungdarsteller, darunter Volker Lechtenbrink als frisch Verliebter und Fritz Wepper in der tragischen Rolle des letztlich einzigen Überlebenden, wurde "Die Brücke" zum Meilenstein ihrer Karriere. Wie kaum ein anderer Film schafft es dieses Drama mit seinen realistischen Kampfszenen, das Pathos vom heroischen Soldatentod nachhaltig zu demontieren: "Ich habe in den Jahren seit der 'Brücke' Tausende von Briefen von jungen Männern bekommen, die mir schrieben, dass sie auch aufgrund meines Films den Kriegsdienst verweigert haben. Das zählt zu den wenigen Dingen in meinem Leben, auf die ich wirklich stolz bin", so Bernhard Wicki im Jahr 2004.
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